Am 25. Juni besuchte ich zwei Kindertagesstätten in Witten. Hier wollte ich mich über die Fortschritte bei dem Ausbau des Betreuungsangebots vor allem für die unter 3-Jährigen und natürlich auch über allgemeine aktuelle Sorgen und Wünsche der Kitas zu informieren. Sowohl in der Kita „St Joseph“ wie auch in der integrativen Kita der Lebenshilfe wurde deutlich, dass hier mit sehr großem Engagement und Kreativität die Kinder betreut und gefördert werden. Beeindruckend war auch, wie speziell in der integrativen Kita Kinder mit unterschiedlichstem Förderbedarf Angebote bekommen und dabei trotzdem ganz selbstverständlich gemeinsam spielen und lernen.

Natürlich waren auch verschiedene Schwierigkeiten der Kitas Thema bei meinem Besuch. Knappe Finanzen und die immer noch viel zu schwache finanzielle Würdigung der Arbeit der Erzieherinnen und Erzieher und der bürokratischer Aufwand bei der Abrechnung von Fördergeldern kamen zur Sprache.

Überall waren aber  auch die Spuren des Ausbaus der Betreuung für die unter 3-jährigen zu sehen, die mit Hilfe von 600 Millionen Euro durch das Land Nordrhein-Westfalen angestoßen wurde.  In Witten konnten dabei durch den Einsatz von Kitas, Stadt und Land bislang für alle Betreuungswünsche eine Lösung gefunden werden. Landesweit konnten wir unser Ziel einer Betreuungsquote von mindestens 32 % zum ersten August 2013 übertreffen und haben mit 145 000 Plätzen eine Quote von 33,1% erreicht.

 

Trotzdem bleibt weiterhin viel zu tun, um allen Kindern eine optimale Betreuung zukommen lassen zu können. Die Kitas in Witten sind dabei aber auf jedem Fall auf einem  guten Weg.