Die grüne Landtagsabgeordnete aus Witten, Verena Schäffer, hat gestern (Montag, den 24. Februar 2014) die Feuer- und Rettungswache Witten und die Brandübungsanlage der Kreisfeuerwehrzentrale in Gevelsberg besucht, um sich vor Ort über die Arbeit der Feuerwehren zu informieren. Außerdem hat Verena Schäffer bei der Ratinger Feuerwehr ein Gespräch mit dem Leiter der Feuerwehr, René Schubert, und dem Vorsitzenden des Verbands der Feuerwehren (VdF), Dr. Jan Heinisch, über die Umsetzungs- und Umweltprobleme der Abgasnorm EURO-VI bei Feuerwehrfahrzeugen geführt.
Die Gespräche sind Teil einer Aktion aller 29 grünen Landtagsabgeordneten, um sich in ihren Wahlkreisen ein Bild vom Einsatz und den Herausforderungen für die Feuerwehrleute zu machen. Verena Schäffer hatte diese Aktion als innenpolitische Sprecherin der Grünen Landtagsfraktion initiiert. Die Ergebnisse der Gespräche fließen in die Diskussion über die Novellierung des Feuerwehrgesetzes ein. „Uns ist es ein wichtiges Anliegen, die Feuerwehren bei der Bewältigung ihrer Aufgaben zu unterstützen“, sagte Verena Schäffer.
Zurzeit stehen in Nordrhein-Westfalen 80.000 ehrenamtliche und 13.000 hauptamtliche Feuerwehrleute für den Einsatz bereit. In einem Projekt des Landes NRW werden zurzeit Vorschläge zur Stärkung des Ehrenamtes bei den Feuerwehren erarbeitet. Denn ohne dieses Engagement würde die Feuerwehr nicht funktionieren. Verena Schäffer: „Wir unterstützen den Wunsch der Feuerwehren, dass sich mehr Frauen und Menschen mit Migrationshintergrund engagieren, die bisher noch unterrepräsentiert sind.“ Mit einer Novellierung des Feuerwehr-Gesetzes wollen die Grünen im Landtag außerdem Kinderfeuerwehren gesetzlich verankern. Damit sich künftig nicht nur Jugendliche ab zehn Jahren engagieren können, sondern auch Kindergruppen vor Ort den Nachwuchs ab sechs Jahren für den Brandschutz begeistern.
„Die vielen ehren- und hauptamtlichen Feuerwehrfrauen und -männer sind mit sehr viel persönlichem Engagement bei der Sache. Das ist absolut bewundernswert“, sagt Verena Schäffer „der Besuch und die Gespräche bei den Feuerwehren in Witten, Gevelsberg und Ratingen haben mir erneut verdeutlicht, wie breit das Aufgabenspektrum der Feuerwehren ist, aber auch auf welchem hohen Niveau, sowohl was die Ausbildung als auch die Technik betrifft, die Feuerwehren in NRW arbeiten.“