Dreimal Grün aus der Region bei der Bundesversammlung
Meine gemeinsame Pressemitteilung mit Dr. Janosch Dahmen und Prof. Dr. Christian Karagiannidis zu unserer Teilnahme an der Bundesversammlung am 13.02.2022
Bei der gestrigen Bundesversammlung in Berlin durften Prof. Dr. Christian Karagiannidis, Professor an der Uni Witten/Herdecke, der für Witten, den EN-Kreis und Hagen zuständige Bundestagsabgeordnete Dr. Janosch Dahmen und die hiesige Landtagsabgeordnete Verena Schäffer teilnehmen. Für alle drei war die Wahl des alten und neuen Bundespräsidenten eine große Ehre.
Lungenfacharzt und Leiter des DIVI-Intensivregisters, Prof. Dr. Christian Karagiannidis, erklärt dazu: „Die Grünen im Landtag NRW haben mich für die Bundesversammlung benannt. Der Einladung bin ich sehr gerne gefolgt. Ich habe die Sitzung der Grünen Gesamtdelegation für die Bundesversammlung mit Bundespräsident Steinmeier genutzt, um auf die Situation des Krankenhauspersonals hinzuweisen. Der massive Personalmangel bei den Pflegekräften in den Krankenhäusern stellt uns bereits heute vor gewaltige Herausforderungen. Ich wünsche mir von Herrn Steinmeier, dass er sein Amt als Bundespräsident nutzt, um auf diese Situation hinzuweisen und für die Wertschätzung für das Krankenhauspersonals wirbt.“
Verena Schäffer MdL ergänzt: „Die Bundesversammlung war – trotz der notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen – eine sehr würdige Veranstaltung und es war mir eine große Ehre, an der Wahl unseres Staatsoberhauptes teilnehmen zu dürfen. Ich begrüße die klaren Worte des Bundespräsidenten gegen Hass und Hetze ausdrücklich. Die Drohungen und Gewalt gegen Ärzte, Wissenschaftlerinnen, Politiker – auch hier in unserer Stadt –, Polizistinnen und viele andere, die in dieser Pandemie einfach nur ihren Job für das Gemeinwohl machen, sind unerträglich. Es ist die Aufgabe aller Demokratinnen und Demokraten Haltung zu zeigen und Hass und Gewalt entschieden entgegenzutreten.“
Janosch Dahmen MdB erklärt abschließend: „Ich freue mich über die Wahl von Frank-Walter Steinmeier und bin überzeugt, dass er in den kommenden fünf Jahren als unser Staatsoberhaupt weiterhin eine wichtige überparteiliche und integrierende Rolle einnehmen wird. Besonders beeindruckt hat mich seine Klarheit in Bezug auf den Konflikt in der Ukraine. Wir sind inmitten der Gefahr eines militärischen Konflikts in Osteuropa. Die Menschen in der Ukraine haben ein Recht auf ein Leben ohne Angst und Bedrohung, auf Selbstbestimmung und Souveränität. Dass er hier so klare Worte gefunden hat, hat mich sehr bewegt. Während meiner medizinischen Ausbildung an der Uni Witten/Herdecke bin ich vielfach in der Ukraine gewesen und stehe bis heute im engen Austausch mit vielen Kollegen dort, die nun einmal mehr um Frieden, Freiheit und Sicherheit fürchten.“