Zu Besuch in der SeniorInnen-WG in Bommern
Sozialpolitische Tour von Verena Schäffer macht Halt in Witten
Auf ihrer sozialpolitischen Tour „NRW – stark für alle“ hat die Wittener Landtagsabgeordnete und Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag NRW, Verena Schäffer MdL, auch einen Halt in ihrer Heimatstadt Witten gemacht.
Gemeinsam mit Jule Wenzel MdL, sozialpolitische Sprecherin der grünen Landtagsfraktion, und Lilo Dannert, Vorsitzende des Wittener Sozialausschusses, besuchte sie die Senioren-Wohngemeinschaft in Bommern, die von der Wohnungsgenossenschaft Witten-Mitte eG, der Wittener Caritas und dem DRK betrieben wird. Mit Frank Nolte, Vorstandsvorsitzender von Witten-Mitte, Hartmut Claes, Vorstand des Caritasverband Witten, und den fünf Bewohnerinnen und Bewohnern tauschte sie sich dabei zu den Themen Leben im Alter, Auswirkungen der multiplen aktuellen Krisen und den Pflegenotstand aus.
Zur ihrem Besuch erklärt Verena Schäffer MdL: „Ich freue mich besonders, dass mich einer meiner Termine auf dieser sozialpolitischen Tour durch ganz Nordrhein-Westfalen in meine Heimatstadt Witten führt. Die Senioren-WG in Bommern habe ich bereits kurz nach ihrer Gründung 2009 das erste Mal besucht. Ich bin nach wie vor überzeugt von dem Konzept, dass hier ältere Menschen selbstständig in den eigenen vier Wänden gemeinsam mit anderen Bewohnerinnen und Bewohnern wohnen können. Die Bewohnerinnen und Bewohner haben mir vermittelt, dass ein wichtiger Grund für sie die Gemeinschaft ist anstatt häufig alleine zu sein. Die Corona-Pandemie hat uns als Gesellschaft sehr deutlich vor Augen geführt, wie viele Menschen unter Isolation und Einsamkeit leiden. Ich bin überzeugt davon, dass Senioren-WGs gegen Einsamkeit helfen, aber auch das eigenständige Leben in der eigenen Wohnung ermöglichen und auch zu mehr Miteinander im Quartier beitragen können.“
Hartmut Claes, Vorstand der Wittener Caritas, ergänzt: „Für Menschen, die ihren Lebensabend nicht im Seniorenheim verbringen möchten, aber durch den Tod von Freunden oder Verwandten unter Einsamkeit leiden, ist die Senioren-WG eine passende Alternative.“
Verena Schäffer erklärt abschließend: „Auf meiner Tour durch ganz Nordrhein-Westfalen besuche ich viele Einrichtungen und Beratungsstellen im Bereich der Sozialpolitik. Dabei will ich vor allem zuhören und die Eindrücke und geschilderten Probleme mit nach Düsseldorf nehmen. Denn die aktuelle Energiekrise belastet insbesondere geringverdienende Menschen, Alleinerziehende, Rentnerinnen und Rentner aber eben auch die Wohlfahrtsverbände und gemeinnützigen Organisationen selbst. Diese dürfen bei der Bewältigung der aktuellen Krise und bei den Entlastungspaketen nicht durchs Raster fallen.“