„Mit verhältnismäßig einfachen Veränderungen an der S-Bahn-Linie 5 können deutliche Verbesserungen für die Menschen entlang der Städte von Dortmund über Witten und Wetter bis nach Hagen erreicht werden“
Presseinformation Verena Schäffer MdL: Grüne Landtagsabgeordnete begutachten S-Bahn-Linie 5
Zu einer gemeinsamen S-Bahn-Fahrt von Dortmund nach Hagen mit der S5 hatten sich am vergangenen Freitag die beiden Landtagsabgeordneten Michael Röls-Leitmann (Dortmund) und Verena Schäffer (Witten) verabredet. Gemeinsam mit dem Dortmunder Verkehrspolitiker Matthias Dudde, seinem Pendant im EN-Kreis, Andreas Müller, sowie Joachim Drell von den Wittener Grünen machten die beiden Landespolitiker*innen an verschiedenen Haltepunkten und Bahnhöfen der Linie Halt, um sich Verbesserungspotenziale und Wünsche erläutern zu lassen. Hintergrund der Tour sind die Vorteile, die sich ergeben, wenn die Maßnahmen an der S-Bahn-Linie 5 zeitgleich umgesetzt werden. In einem Zuge umgesetzt, sind die Projekte kostengünstiger, haben eine größere Chance, realisiert zu werden und die Fahrgäste müssen den mehrmonatigen Ersatzverkehr mit Bussen nur einmal ertragen.
Nach Dortmund Barop-Parkhaus und Dortmund-Barop wurden in Witten der S-Bahn-Haltepunkt Witten-Annen Nord, der geplante Haltepunkt Witten Universität an der Pferdebachstraße und der Hauptbahnhof begutachtet. In Annen wurde festgehalten, dass der Haltepunkt zwar in der Ortsmitte liegt, aber nicht barrierefrei ist und zu Fuß, mit dem Rad und mit dem ÖPNV schlecht vernetzt ist, mit Straßenquerungen und mehreren Ampeln um etwa die Busse in Witten-Annen zu erreichen. Andreas Müller erklärt: „Eine Brücke im Rahmen der Erschließung des Bildungsquartiers Annen könnte hier Abhilfe schaffen und wäre zudem eine attraktive Verbindung zwischen den Stadtteilhälften Annens.“
Mit dem gemieteten Metropolrad Ruhr ging es dann zum zukünftigen, für 2026 geplanten S-Bahn-Haltepunkt Witten/Universität an der Pferdebachstraße, den vor allem die Studierenden der Universität Witten/Herdecke sehnlichst erwarten. Verena Schäffer erläutert: „Hier müssen nur die ebenerdig erreichbaren Bahnsteige beiderseits der Pferdebachstraße gebaut werden. Für die mittlerweile über 3.000 Studierenden der UWH, die auch in Dortmund, Bochum und anderen Städten des Ruhrgebiets leben, wird durch den Haltepunkt eine erheblich bessere Erreichbarkeit ihrer Universität geschaffen. Aber auch das EvK und seine Pflegefachschule, die Tagesklinik für Psychiatrie und Psychotherapie oder das Lukas-Zentrum werden profitieren. Die Attraktivität und Vernetzung des öffentlichen Nahverkehrs ist entscheidend dafür, ob mehr Bürgerinnen und Bürger vom Auto auf Bus, Bahn und Rad umsteigen. Mit verhältnismäßig einfachen Veränderungen an der S-Bahn-Linie 5 können deutliche Verbesserungen für die Menschen entlang der Städte von Dortmund über Witten und Wetter bis nach Hagen erreicht werden.“
Verena Schäffer und Michael Röls-Leitmann versprachen, die Wünsche, Ideen und vorhandenen Planungen mit den entsprechenden Stellen beim VRR, der Deutschen Bahn und in der Landespolitik zu besprechen, um auf einen möglichst reibungslosen Ausbau und Umbau, sowie Optimierungen der S-Bahn-Linie 5 hinzuwirken.