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Das Startchancen-Programm wird in Witten ausgeweitet

Crengeldanz-, Baedecker- und der Erlenschule werden zusätzlich gefördert

Auch Witten profitiert weiterhin vom größten und langfristigsten Bildungsprogramm Deutschlands. In Witten kommt das Startchancen-Programm von Land und Bund ab dem kommenden Sommer drei weiteren Schulen zugute, der Crengeldanz-, der Baedecker- und der Erlenschule. Insgesamt profitieren so ab dem kommenden Schuljahr 5 Schulen in Witten.

„Mit diesem Programm unterstützen wir gezielt dort, wo die Herausforderungen am größten sind, und sorgen damit für eine gerechte Bildung für alle“, sagt Verena Schäffer, Landtagsabgeordnete aus Witten.

Über das Startchancen-Programm stellen Land und Bund insgesamt je bis zu 2,3 Milliarden Euro für über 900 NRW-Schulen in herausfordernden Lagen bereit. Im Jahr 2024 konnten bereits 400 Schulen vom Startchancen-Programm profitieren. Seit diesem Dienstag steht fest, welche 516 weiteren Schulen im nächsten Schuljahr dazukommen. Weil der Grundstein für Chancengleichheit schon in der frühen Bildung gelegt wird, stehen die Grundschulen besonders im Fokus.

Ausgewählt wurden die geförderten Schulen mithilfe des schulscharfen Sozialindex, der von der schwarz-grünen NRW-Landesregierung reformiert wurde, um eine gezielte Unterstützung zu ermöglichen, wo sie am meisten gebraucht wird. Schulen im Startchancen-Programm erhalten finanzielle Hilfe, um in eine moderne, inklusive Lernumgebung zu investieren, zur bedarfsgerechten Schul- und Unterrichtsentwicklung sowie zur Stärkung multiprofessioneller Teams, insbesondere der Schulsozialarbeit.

Janosch Dahmen, Bundestagsabgeordneter für den Ennepe-Ruhr-Kreis erklärt dazu: „Wir haben mit dem Startchancen-Programm eine starke Grundlage für mehr Chancengerechtigkeit geschaffen. Die Schulen, die bereits teilnehmen, zeigen erste Erfolge. Mit der zweiten Phase setzen wir diesen Erfolgskurs auch in Witten fort.“

Diese bisher größte Bund-Länder-Bildungsinitiative hat ein Investitionsvolumen von bis zu 20 Milliarden Euro, geteilt zwischen Bund und Ländern. Es profitieren bundesweit rund 4000 Schulen in sozial herausfordernden Lagen. Das auf zehn Jahre ausgelegte Programm wird kontinuierlich wissenschaftlich begleitet und 2028 evaluiert, um sicherzustellen, dass es effektiv und bedarfsgerecht bleibt.

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