Zum Hauptinhalt springen

Land stärkt kleine Geburtshilfen – auch die Helios Klinik in Schwelm erhält Förderung

Für den Erhalt der flächendeckenden Geburtshilfe in Nordrhein-Westfalen setzt die schwarz-grüne Landesregierung Bundeszuschüsse in Höhe von rund 25 Millionen Euro gezielt ein. Gefördert werden kleinere Geburtsstationen, die besonders von den hohen Vorhaltekosten betroffen sind – auch die Helios Klinik in Schwelm erhält eine Förderung in Höhe von rund 580.000 Euro.

„Geburtshilfe gehört wohnortnah in die Fläche – werdende Eltern brauchen Verlässlichkeit, Sicherheit und kurze Wege“, sagt die für den Ennepe-Ruhr-Kreis zuständige Landtagsabgeordnete und Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag, Verena Schäffer. „Die Unterstützung kleiner Standorte stärkt die flächendeckende Versorgung rund um die Geburt – und hilft den Familien vor Ort.“

Der Bund stellt die Mittel zur Verfügung, um die Finanzierung bis zum Greifen der bundesweiten Krankenhausreform zu überbrücken. Die Notwendigkeit, Personal rund um die Uhr bereitzustellen, setzt gerade kleine Geburtshilfen unter hohen finanziellen Druck. Damit sie nicht aufgeben müssen, hat die Landesregierung in der diesjährigen Förderrunde festgelegt, dass ausschließlich Krankenhäuser mit einer vergleichsweise niedrigen Zahl von Geburten diesen Zuschuss zur Finanzierung ihrer Betriebskosten erhalten. 69 Kliniken in NRW profitieren davon. „Die Überbrückungshilfe ist wichtig, aber klar ist: Die anstehende bundesweite Krankenhausreform muss sicherstellen, dass die Betriebskosten für die Geburtshilfe dauerhaft finanziell abgesichert werden“, betont Verena Schäffer.

Marcel Gießwein, der Bürgermeisterkandidat von Bündnis 90/Die Grünen in Schwelm ergänzt:

„Die Unterstützung der Helios Klinik in Schwelm ist ein wichtiges Signal für die Geburtshilfe in unserer Region. Gerade im ländlich geprägten Ennepe-Ruhr-Kreis müssen Geburtsstationen für alle erreichbar bleiben. Als Bürgermeisterkandidat ist es mir ein zentrales Anliegen, dass werdende Eltern auch in Zukunft auf wohnortnahe, verlässliche Versorgung zählen können – ohne lange Wege und unnötigen Stress. Ich begrüße, dass die Landesregierung hier Verantwortung übernimmt und deutlich macht: Geburt ist mehr als ein betriebswirtschaftlicher Faktor – sie ist Teil der Daseinsvorsorge.“

Suche