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Verena Schäffer MdL: Entlastung für Witten – NRW-Altschuldenlösung in Milliardenhöhe steht in den Startlöchern

Versprochen, gehalten: Die schwarz-grüne Landesregierung hat an diesem Dienstag den Gesetzentwurf zur Entschuldung der Kommunen in Nordrhein-Westfalen beschlossen. Jetzt wird der Entwurf in den Landtag eingebracht und voraussichtlich im Juli verabschiedet. Insgesamt beläuft sich die geplante Hilfe auf 50 Prozent der bereinigten kommunalen Liquiditätskredite.

Dazu erklärt die Landtagsabgeordnete Verena Schäffer aus Witten: „Die Altschuldenlösung des Landes ist eine extrem gute Nachricht für Witten. Auf einen Schlag werden alle Kassenkredite, die über 1500 Euro je Einwohner betragen, vom Land übernommen. In Witten sind das über die Hälfte der Kassenkredite. Das neue Gesetz wird unsere angespannte Haushaltssituation in Witten spürbar entlasten und uns Handlungsspielraum für die Gestaltung unserer Stadt zurückgeben. Wir machen Tempo und wollen das Gesetz schon im Juli im Landtag beschließen.“

Der Gesetzentwurf sieht vor, wann eine Kommune antragsberechtigt ist und nach welchen Kriterien sie entlastet wird. Trotz der auch sehr angespannten Finanzlage des Landes geht NRW mit dieser Kraftanstrengung voran.

„Wir alle können nicht länger warten, darum packen wir das Problem in NRW an.“

„Wir sehen in der Landespolitik die Nöte der Kommunen. Wir alle können nicht länger warten, darum packen wir das Problem in NRW an. Unsere Forderung aber bleibt: Für eine nachhaltige Verbesserung der Haushaltslage unserer Städte und Gemeinden muss auch der Bund seinen Anteil leisten“, so Verena Schäffer weiter.

Damit die Altschuldenübernahme zu einer spürbaren Entlastung in den betroffenen Städten und Gemeinden führt, sieht der Gesetzentwurf eine gezielte Hilfe für die mit über 1.500 Euro pro Kopf am stärksten verschuldeten Kommunen vor. Ihnen werden sämtliche Altschulden oberhalb dieser Schwelle unmittelbar abgenommen. Das bedeutet nicht nur eine unmittelbare Zinsersparnis, sondern führt die davon betroffenen Städte oftmals auch aus der Überschuldung. Darüber hinaus können alle Kommunen profitieren, deren Kassenkredite mehr als 100 Euro pro Kopf betragen. 

Entlastung für Witten – NRW-Altschuldenlösung in Milliardenhöhe steht in den Startlöchern

Versprochen, gehalten: Die schwarz-grüne Landesregierung hat an diesem Dienstag den Gesetzentwurf zur Entschuldung der Kommunen in Nordrhein-Westfalen beschlossen. Jetzt wird der Entwurf in den Landtag eingebracht und voraussichtlich im Juli verabschiedet. Insgesamt beläuft sich die geplante Hilfe auf 50 Prozent der bereinigten kommunalen Liquiditätskredite.

Dazu erklärt die Landtagsabgeordnete Verena Schäffer aus Witten: „Die Altschuldenlösung des Landes ist eine extrem gute Nachricht für Witten. Auf einen Schlag werden alle Kassenkredite, die über 1500 Euro je Einwohner betragen, vom Land übernommen. In Witten sind das über die Hälfte der Kassenkredite. Das neue Gesetz wird unsere angespannte Haushaltssituation in Witten spürbar entlasten und uns Handlungsspielraum für die Gestaltung unserer Stadt zurückgeben. Wir machen Tempo und wollen das Gesetz schon im Juli im Landtag beschließen.“

Der Gesetzentwurf sieht vor, wann eine Kommune antragsberechtigt ist und nach welchen Kriterien sie entlastet wird. Trotz der auch sehr angespannten Finanzlage des Landes geht NRW mit dieser Kraftanstrengung voran.

„Wir sehen in der Landespolitik die Nöte der Kommunen. Wir alle können nicht länger warten, darum packen wir das Problem in NRW an. Unsere Forderung aber bleibt: Für eine nachhaltige Verbesserung der Haushaltslage unserer Städte und Gemeinden muss auch der Bund seinen Anteil leisten“, so Verena Schäffer weiter.

Damit die Altschuldenübernahme zu einer spürbaren Entlastung in den betroffenen Städten und Gemeinden führt, sieht der Gesetzentwurf eine gezielte Hilfe für die mit über 1.500 Euro pro Kopf am stärksten verschuldeten Kommunen vor. Ihnen werden sämtliche Altschulden oberhalb dieser Schwelle unmittelbar abgenommen. Das bedeutet nicht nur eine unmittelbare Zinsersparnis, sondern führt die davon betroffenen Städte oftmals auch aus der Überschuldung. Darüber hinaus können alle Kommunen profitieren, deren Kassenkredite mehr als 100 Euro pro Kopf betragen. 

Land stärkt kleine Geburtshilfen – auch die Helios Klinik in Schwelm erhält Förderung

Für den Erhalt der flächendeckenden Geburtshilfe in Nordrhein-Westfalen setzt die schwarz-grüne Landesregierung Bundeszuschüsse in Höhe von rund 25 Millionen Euro gezielt ein. Gefördert werden kleinere Geburtsstationen, die besonders von den hohen Vorhaltekosten betroffen sind – auch die Helios Klinik in Schwelm erhält eine Förderung in Höhe von rund 580.000 Euro.

„Geburtshilfe gehört wohnortnah in die Fläche – werdende Eltern brauchen Verlässlichkeit, Sicherheit und kurze Wege“, sagt die für den Ennepe-Ruhr-Kreis zuständige Landtagsabgeordnete und Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag, Verena Schäffer. „Die Unterstützung kleiner Standorte stärkt die flächendeckende Versorgung rund um die Geburt – und hilft den Familien vor Ort.“

Der Bund stellt die Mittel zur Verfügung, um die Finanzierung bis zum Greifen der bundesweiten Krankenhausreform zu überbrücken. Die Notwendigkeit, Personal rund um die Uhr bereitzustellen, setzt gerade kleine Geburtshilfen unter hohen finanziellen Druck. Damit sie nicht aufgeben müssen, hat die Landesregierung in der diesjährigen Förderrunde festgelegt, dass ausschließlich Krankenhäuser mit einer vergleichsweise niedrigen Zahl von Geburten diesen Zuschuss zur Finanzierung ihrer Betriebskosten erhalten. 69 Kliniken in NRW profitieren davon. „Die Überbrückungshilfe ist wichtig, aber klar ist: Die anstehende bundesweite Krankenhausreform muss sicherstellen, dass die Betriebskosten für die Geburtshilfe dauerhaft finanziell abgesichert werden“, betont Verena Schäffer.

Marcel Gießwein, der Bürgermeisterkandidat von Bündnis 90/Die Grünen in Schwelm ergänzt:

„Die Unterstützung der Helios Klinik in Schwelm ist ein wichtiges Signal für die Geburtshilfe in unserer Region. Gerade im ländlich geprägten Ennepe-Ruhr-Kreis müssen Geburtsstationen für alle erreichbar bleiben. Als Bürgermeisterkandidat ist es mir ein zentrales Anliegen, dass werdende Eltern auch in Zukunft auf wohnortnahe, verlässliche Versorgung zählen können – ohne lange Wege und unnötigen Stress. Ich begrüße, dass die Landesregierung hier Verantwortung übernimmt und deutlich macht: Geburt ist mehr als ein betriebswirtschaftlicher Faktor – sie ist Teil der Daseinsvorsorge.“

Wachsende Zahlen politisch rechts motivierter Straftaten in 2024

„37 rechtsextreme Straftaten in Witten – Der Rechtsextremismus ist eine große und wachsende Gefahr für unsere Demokratie.”

Die Polizei hat im Jahr 2024 37 politisch rechts motivierte Straftaten in Witten erfasst. Im vorherigen Jahr 2023 waren es noch 30 politisch rechts motivierte Straftaten. Die Zahlen hat die Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen beim nordrhein-westfälischen Innenministerium abgefragt. Landesweit sind die politisch rechts motivierten Straftaten in NRW um rund 59 Prozent auf einen Höchststand von 5641 Straftaten seit der Einführung des Kriminalpolizeilichen Meldedienstes zur politisch motivierten Kriminalität gestiegen (2023 waren es 3549).

„Die hohe Zahl der rechtsextrem motivierten Straftaten ist alarmierend. Es ist beschämend und muss ein Weckruf sein, dass auch hier bei uns in Witten die Zahl der Taten gestiegen ist“, sagt Verena Schäffer, hiesige Landtagsabgeordnete und Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag. „Neben einer konsequenten Strafverfolgung müssen wir uns alle Hass und Hetze immer und überall entgegenstellen. Bei uns in Witten darf kein Platz für Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus sein.“

In ganz NRW ist die Zahl antisemitischer Straftaten massiv um 27 Prozent (547 in 2023, 695 in 2024) gestiegen. Es wurden 26 Prozent (269 in 2023, 338 in 2024) mehr islamfeindliche Straftaten verübt und 68 Prozent mehr queerfeindliche Straftaten erfasst (121 in 2023, 203 in 2024). 

„Jeden Tag werden in NRW 15 rechtsextreme Straftaten begangen. Seit 2001 das Erfassungssystem für politisch motivierte Kriminalität eingeführt wurde, hat es nie so dramatisch hohe Zahlen gegeben wie heute“, so Verena Schäffer weiter. „Das zeigt: Der Rechtsextremismus ist weiterhin die größte und eine wachsende Gefahr für unsere Demokratie. Diese Angriffe treffen unsere Nachbarinnen, Kollegen und Schulfreunde. Wir müssen als Gesellschaft diese Gewalt und Menschenfeindlichkeit stoppen.“


Die Grüne Landtagsfraktion erfragt seit 2011 jährliche Details zur politisch motivierten Kriminalität rechts sowie zu einzelnen Phänomen der Hasskriminalität ab. Hier eine Kurzauswertung für ganz NRW für das 2024:

Politisch rechts motivierte Kriminalität (PMK Rechts) 2024

Anstieg von 3.549 Straftaten in 2023 auf 5.641 in 2024
Gewalttaten gestiegen (2023: 116, 2024: 154)
Die meisten Gewalttaten sind Körperverletzungsdelikte: 145 von 154 (94%)
Anstieg der Hasskriminalität von 1.432 auf 2.049 (43%)
Starke Zunahme an Straftaten gegen den Staat, seine Einrichtungen und Symbolik von 499 auf 1.611 (223%)

Antisemitische Straftaten 2024

Anstieg von 547 in 2023 auf 695 im Jahr 2024 (27%)
Etwa 50% der Straftaten werden der PMK Rechts zugeordnet. 22% der Straftaten werden der PMK ausländische Ideologie sowie 14% der PMK religiöse Ideologie zugeordnet. In den vorherigen Jahren waren die antisemitischen Straftaten immer zum größten Teil der PMK Rechts zugeordnet.
Es gab 16 Gewaltdelikte. 2,3% aller antisemitischen Straftaten sind Gewalttaten.

Islamfeindliche Straftaten 2024

Anstieg von 269 in 2023 auf 338 in 2024 (26%)
Die meisten Straftaten werden der PMK Rechts zugeordnet (80%)
Es gab 14 Gewaltdelikte. 4% aller islamfeindlichen Straftaten sind Gewalttaten.

Flüchtlingsfeindliche Straftaten 2024

Anstieg von 258 in 2023 auf 279 in 2024 (8%)
Die meisten Straftaten werden der PMK Rechts zugeordnet (91%).
Es gab 26 Gewalttaten. 9% aller flüchtlingsfeindlichen Straftaten sind Gewalttaten.

Antiziganistische Straftaten 2024

Anstieg von 22 in 2023 auf 30 in 2024 (36%)
Die meisten Straftaten wurden der PMK Rechts zugeordnet.

Queerfeindliche Straftaten 2024

Anstieg von 121 auf 203 in 2024 (68%)

Politisch rechts motivierte Kriminalität im Ennepe-Ruhr-Kreis von 2012-2024

Das Startchancen-Programm wird in Witten ausgeweitet

Crengeldanz-, Baedecker- und der Erlenschule werden zusätzlich gefördert

Auch Witten profitiert weiterhin vom größten und langfristigsten Bildungsprogramm Deutschlands. In Witten kommt das Startchancen-Programm von Land und Bund ab dem kommenden Sommer drei weiteren Schulen zugute, der Crengeldanz-, der Baedecker- und der Erlenschule. Insgesamt profitieren so ab dem kommenden Schuljahr 5 Schulen in Witten.

„Mit diesem Programm unterstützen wir gezielt dort, wo die Herausforderungen am größten sind, und sorgen damit für eine gerechte Bildung für alle“, sagt Verena Schäffer, Landtagsabgeordnete aus Witten.

Über das Startchancen-Programm stellen Land und Bund insgesamt je bis zu 2,3 Milliarden Euro für über 900 NRW-Schulen in herausfordernden Lagen bereit. Im Jahr 2024 konnten bereits 400 Schulen vom Startchancen-Programm profitieren. Seit diesem Dienstag steht fest, welche 516 weiteren Schulen im nächsten Schuljahr dazukommen. Weil der Grundstein für Chancengleichheit schon in der frühen Bildung gelegt wird, stehen die Grundschulen besonders im Fokus.

Ausgewählt wurden die geförderten Schulen mithilfe des schulscharfen Sozialindex, der von der schwarz-grünen NRW-Landesregierung reformiert wurde, um eine gezielte Unterstützung zu ermöglichen, wo sie am meisten gebraucht wird. Schulen im Startchancen-Programm erhalten finanzielle Hilfe, um in eine moderne, inklusive Lernumgebung zu investieren, zur bedarfsgerechten Schul- und Unterrichtsentwicklung sowie zur Stärkung multiprofessioneller Teams, insbesondere der Schulsozialarbeit.

Janosch Dahmen, Bundestagsabgeordneter für den Ennepe-Ruhr-Kreis erklärt dazu: „Wir haben mit dem Startchancen-Programm eine starke Grundlage für mehr Chancengerechtigkeit geschaffen. Die Schulen, die bereits teilnehmen, zeigen erste Erfolge. Mit der zweiten Phase setzen wir diesen Erfolgskurs auch in Witten fort.“

Diese bisher größte Bund-Länder-Bildungsinitiative hat ein Investitionsvolumen von bis zu 20 Milliarden Euro, geteilt zwischen Bund und Ländern. Es profitieren bundesweit rund 4000 Schulen in sozial herausfordernden Lagen. Das auf zehn Jahre ausgelegte Programm wird kontinuierlich wissenschaftlich begleitet und 2028 evaluiert, um sicherzustellen, dass es effektiv und bedarfsgerecht bleibt.

Wittener Kinder- und Jugendparlament zu Besuch im Landtag

Das Wittener Kinder- und Jugendparlament (KiJuPa) besuchte die Wittener Landtagsabgeordnete und Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag Nordrhein-Westfalen, Verena Schäffer, in Düsseldorf.

Während ihres Besuchs erhielten die jungen Delegierten spannende Einblicke in die Arbeit des Landtags und konnten sich mit Verena Schäffer über aktuelle politische Themen auf Landesebene sowie die Arbeit des KiJuPa in Witten austauschen. Im Fokus standen Fragen zur Jugendbeteiligung, Umweltschutz und Bildungspolitik.

Die Stimme junger Menschen ist entscheidend für die Zukunft unseres Landes.

Die Abgeordnete lobte das Engagement der Jugendlichen und betonte die Bedeutung ihrer Mitsprache in der Politik: „Die Stimme junger Menschen ist entscheidend für die Zukunft unseres Landes. Ihre Ideen und Anliegen müssen gehört werden. Deshalb werden wir das Wahlalter bei Landtagswahlen auf 16 Jahre absenken.“

Entwicklungsgesellschaft Annener Berg erhält einen der ersten Umweltschecks

Mit Umweltschecks in Höhe von je 2000 Euro fördert das NRW-Umweltministerium Naturschutzprojekte von Vereinen und Privatpersonen. Seit Einführung der Schecks im November wurden bereits 144 Anträge bewilligt – auch in Witten. In Kürze startet die nächste Bewerbungsrunde. Dazu erklärt die Wittener Landtagsabgeordnete und Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag Verena Schäffer:

„Ich freue mich, dass die Umweltschecks auch in Witten ankommen und die Entwicklungsgesellschaft für ganzheitliche Bildung Annener Berg e.V. für den Ausbau der Gärten für die Gemeinschaft Witten eine Förderung des Landes erhält. Dieses Projekt zeigt beispielhaft, wie viel wir in unserem direkten Umfeld für Natur- und Artenschutz tun können und wie viele tolle Ideen es dafür gibt. Hoffentlich werden durch dieses erste Projekt noch viele weitere Bürgerinnen und Bürger inspiriert, sich mit kreativen Maßnahmen für die Natur und die Artenvielfalt einzusetzen. Die neue Förderrunde startet am 3. Februar 2025.“

Interessierte Vereine, Organisationen und Privatpersonen können sich ab dem 3. Februar 2025 ganz einfach online beim Umweltministerium um die Förderung in Höhe von 2000 Euro bewerben. Ein Eigenanteil ist nicht erforderlich. Alle weiteren Informationen gibt es auf der Website des Umweltministeriums: www.umweltschecks.nrw.de

Schüler*innen des Ruhr Gymnasiums Witten besuchen den Landtag NRW

Spannende Einblicke in die Landespolitik erhielten Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen des Ruhr Gymnasiums Witten bei ihrem Besuch im Landtag Nordrhein-Westfalen.

Begleitet von ihren Lehrkräften nutzten die Jugendlichen die Gelegenheit, hinter die Kulissen des politischen Geschehens zu blicken und ihre Fragen direkt an die Wittener Landtagsabgeordnete und Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag, Verena Schäffer, zu richten.

Nach einer Einführung in die Arbeit des Landtags stand ein Gespräch mit Verena Schäffer auf dem Programm. Die Abgeordnete berichtete von ihrem politischen Alltag, aktuellen Herausforderungen in der Landespolitik und beantwortete zahlreiche Fragen – von Klimaschutz über Bildungspolitik bis hin zu den Möglichkeiten, wie junge Menschen sich politisch engagieren können.

„Es ist großartig, so viel Interesse und Engagement bei den jungen Menschen aus Witten zu erleben“, sagte Verena Schäffer. „Der direkte Austausch mit jungen Menschen ist mir besonders wichtig.“

Das Startchancen-Programm kommt in Witten an

„Chancengleichheit bedeutet, dass jedes Kind, unabhängig von seinem Hintergrund, die gleichen Möglichkeiten und Unterstützung erhält, um erfolgreich zu sein.“

Auch Witten profitiert vom größten und langfristigsten Bildungsprogramm Deutschlands. Die Wittener Landtagsabgeordnete Verena Schäffer sagt dazu: „Das Startchancen-Programm von Bund und Land kommt in Witten zwei Schulen zugute, der Gerichtsschule und der Breddeschule. Sie sind in der ersten Auswahl und haben die Möglichkeit, von zusätzlichen Mitteln zu profitieren. Nun braucht es nur noch die Zustimmung der Schulen und des Schulträgers. Indem wir gezielt dort investieren, wo die Herausforderungen am größten sind, legen wir den Grundstein für eine gerechte Bildung für alle. Denn Chancengleichheit bedeutet, dass jedes Kind, unabhängig von seinem Hintergrund, die gleichen Möglichkeiten und Unterstützung erhält, um erfolgreich zu sein.“

Rund 2,3 Milliarden Euro für über 900 NRW-Schulen

Bund und Land stellen über das Startchancen-Programm insgesamt rund 2,3 Milliarden Euro für über 900 NRW-Schulen in herausfordernden Lagen bereit. Der Fokus auf die Grundschulen zeigt das Engagement, frühzeitig in die Bildung unserer Kinder zu investieren.

Die Auswahl der Schulen erfolgte anhand des nordrhein-westfälischen Schulsozialindexes, der von der schwarz-grünen Landesregierung initiiert wurde, um die Herausforderungen anzuerkennen und eine gezielte Unterstützung zu ermöglichen. Die Schulen müssen nun noch selbst zustimmen, ob sie am Programm teilnehmen wollen.

Schulen im Startchancen-Programm erhalten Mittel für Investitionen in drei zentralen Säulen: für eine moderne, inklusive Lernumgebung; zur bedarfsgerechten Schul- und Unterrichtsentwicklung sowie zur Stärkung multiprofessioneller Teams, insbesondere der Schulsozialarbeit. Diese Maßnahmen werden dazu beitragen, die Bildungslandschaft in NRW nachhaltig zu verbessern.

„Dank des Engagements der Grünen in Land und Bund ist das Startchancen-Programm Realität geworden.“

Der hiesige Bundestagsabgeordnete Janosch Dahmen ergänzt: „Dank des Engagements der Grünen in Land und Bund ist das Startchancen-Programm Realität geworden. Die Investitionen dieses Programms in die Schulen von Witten sind ein klares und handfestes Engagement für die Förderung von Bildungsgerechtigkeit.“

Mit einem Investitionsvolumen von insgesamt 20 Milliarden Euro, geteilt zwischen Bund und Ländern, wird das Startchancen-Programm eine transformative Wirkung auf rund 4.000 Schulen in sozial herausfordernden Lagen haben. Für eine Laufzeit von zehn Jahren ausgelegt, wird das Programm kontinuierlich wissenschaftlich begleitet und 2028 evaluiert, um sicherzustellen, dass es effektiv und bedarfsgerecht bleibt.

THW zu Besuch im Landtag

Einer Einladung ihrer heimischen Landtagsabgeordneten Verena Schäffer in den nordrhein-westfälischen Landtag folgte das THW Witten kürzlich, um den Landtag zu besichtigen und einer Plenardebatte beizuwohnen. Per Bus angereist, waren 23 Aktive des Wittener Ortsverbandes mit von der Partie, um sich in der Landeshauptstadt mit ihrer Abgeordneten auszutauschen.

Verena Schäffer erklärt dazu:

„Zunehmende Extremwetterereignisse aufgrund des Klimawandels machen deutlich: Ein gut funktionierender Katastrophen- und Bevölkerungsschutz wird immer wichtiger! Bei unserem Treffen haben wir uns insbesondere auch über die Bedeutung des Ehrenamtes im Bevölkerungsschutz ausgetauscht. Denn das Technische Hilfswerk lebt vom Ehrenamt. Die Helferinnen und Helfer üben in ihrer Freizeit, ihre Einsätze machen sie ehrenamtlich. Der Bevölkerungsschutz ist eine staatliche Aufgabe und wird von Ehrenamtlichen mit viel Leidenschaft und Herzblut geleistet.“

Grüne Landtagsabgeordnete begutachten S-Bahn-Linie 5

„Mit verhältnismäßig einfachen Veränderungen an der S-Bahn-Linie 5 können deutliche Verbesserungen für die Menschen entlang der Städte von Dortmund über Witten und Wetter bis nach Hagen erreicht werden“

Zu einer gemeinsamen S-Bahn-Fahrt von Dortmund nach Hagen mit der S5 hatten sich am vergangenen Freitag die beiden Landtagsabgeordneten Michael Röls-Leitmann (Dortmund) und Verena Schäffer (Witten) verabredet. Gemeinsam mit dem Dortmunder Verkehrspolitiker Matthias Dudde, seinem Pendant im EN-Kreis, Andreas Müller, sowie Joachim Drell von den Wittener Grünen machten die beiden Landespolitiker*innen an verschiedenen Haltepunkten und Bahnhöfen der Linie Halt, um sich Verbesserungspotenziale und Wünsche erläutern zu lassen. Hintergrund der Tour sind die Vorteile, die sich ergeben, wenn die Maßnahmen an der S-Bahn-Linie 5 zeitgleich umgesetzt werden. In einem Zuge umgesetzt, sind die Projekte kostengünstiger, haben eine größere Chance, realisiert zu werden und die Fahrgäste müssen den mehrmonatigen Ersatzverkehr mit Bussen nur einmal ertragen.

Nach Dortmund Barop-Parkhaus und Dortmund-Barop wurden in Witten der S-Bahn-Haltepunkt Witten-Annen Nord, der geplante Haltepunkt Witten Universität an der Pferdebachstraße und der Hauptbahnhof begutachtet. In Annen wurde festgehalten, dass der Haltepunkt zwar in der Ortsmitte liegt, aber nicht barrierefrei ist und zu Fuß, mit dem Rad und mit dem ÖPNV schlecht vernetzt ist, mit Straßenquerungen und mehreren Ampeln um etwa die Busse in Witten-Annen zu erreichen. Andreas Müller erklärt: „Eine Brücke im Rahmen der Erschließung des Bildungsquartiers Annen könnte hier Abhilfe schaffen und wäre zudem eine attraktive Verbindung zwischen den Stadtteilhälften Annens.“

Mit dem gemieteten Metropolrad Ruhr ging es dann zum zukünftigen, für 2026 geplanten S-Bahn-Haltepunkt Witten/Universität an der Pferdebachstraße, den vor allem die Studierenden der Universität Witten/Herdecke sehnlichst erwarten. Verena Schäffer erläutert: „Hier müssen nur die ebenerdig erreichbaren Bahnsteige beiderseits der Pferdebachstraße gebaut werden. Für die mittlerweile über 3.000 Studierenden der UWH, die auch in Dortmund, Bochum und anderen Städten des Ruhrgebiets leben, wird durch den Haltepunkt eine erheblich bessere Erreichbarkeit ihrer Universität geschaffen. Aber auch das EvK und seine Pflegefachschule, die Tagesklinik für Psychiatrie und Psychotherapie oder das Lukas-Zentrum werden profitieren. Die Attraktivität und Vernetzung des öffentlichen Nahverkehrs ist entscheidend dafür, ob mehr Bürgerinnen und Bürger vom Auto auf Bus, Bahn und Rad umsteigen. Mit verhältnismäßig einfachen Veränderungen an der S-Bahn-Linie 5 können deutliche Verbesserungen für die Menschen entlang der Städte von Dortmund über Witten und Wetter bis nach Hagen erreicht werden.“

Verena Schäffer und Michael Röls-Leitmann versprachen, die Wünsche, Ideen und vorhandenen Planungen mit den entsprechenden Stellen beim VRR, der Deutschen Bahn und in der Landespolitik zu besprechen, um auf einen möglichst reibungslosen Ausbau und Umbau, sowie Optimierungen der S-Bahn-Linie 5 hinzuwirken.

Presseinformation zum Bundesweiten Vorlesetag: Abgeordnete liest in Gerichtsschule

Zum 20. Bundesweiten Vorlesetag am 17. November haben sich dieses Jahr die Gerichtsschule im Wiesenviertel mit ihrem Projekt „Zeit zum Lauschen“ und die Wittener Landtagsabgeordnete Verena Schäffer für eine Vorleseaktion zusammen getan. Im Rahmen des Vorlesetags wird seit 2004 auf gemeinsame Initiative von DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung jedes Jahr im November zum Vorlesen aufgerufen. Politikerinnen und Politiker sind an diesem Tag eingeladen, unter dem Motto „Vorlesen verbindet“ Kindern vorzulesen und damit das Interesse am Lesen zu wecken. Die mehrfach im Jahr in der Gerichtsschule stattfindende „Zeit zum Lauschen“, eine Vorlesestunde von Lehrkräften sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der OGS für die Grundschülerinnen und -schüler, fand passenderweise ebenfalls am vergangenen Freitag statt.

„Vorlesen ist die wichtigste Voraussetzung, um selbst gut lesen zu lernen“

Die letzte Schulstunde an der Gerichtsschule stand an diesem Freitag für alle Kinder ganz unter dem Motto Vorlesen. Denn während die beiden ersten Klassen gemeinsam in der Schul-Aula zusammenkamen und der Wittener Landtagsabgeordneten Verena Schäffer lauschten, wurde gleichzeitig den Klassen 2 bis 4 ein vielfältiges Vorleseangebot durch die Lehrkräfte und OGS-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter gemacht. Verena Schäffer hatte für die beiden ersten Klassen zwei Bücher mitgebracht: „Im Dschungel wird gewählt“ und „Das NEINhorn“. Eine demokratische Abstimmung zu Beginn der Vorlesestunde fiel zu Gunsten des „NEINhorns“ von Autor Marc-Uwe Kling aus. Das andere Buch verblieb aber dafür in den schuleigenen Bücherregalen, so dass daraus zukünftig vorgelesen oder auch selbst gelesen werden kann.

Verena Schäffer MdL erklärt zu der Aktion: „Kindern vorzulesen und mit ihnen neue Welten zu entdecken, macht mir einfach richtig Spaß. Vorlesen ist die wichtigste Voraussetzung, um selbst gut lesen zu lernen. Es bestärkt Kinder, neugierig die Welt zu entdecken und vergrößert den Wortschatz, denn in Geschichten begegnen Kindern neue Begriffe. Wenn sie diese Wörter häufiger hören, benutzen sie diese bald schon eigenständig. Vorlesen stellt wie keine andere Aktivität die Weichen für Bildungs- und Zukunftschancen von Kindern.“

Nicole Olschewski, Schulleiterin der Gerichtsschule, ergänzt: „Vorlesen kann zudem das Mitgefühl steigern. In Geschichten empfinden Kinder Gedanken und Gefühle von sehr unterschiedlichen Kinderbuchheldinnen und -helden nach. Stark und schwach, mutig und ängstlich, neugierig und schüchtern. Das kann gut dabei helfen, sich in die eigenen Freundinnen und Freunde hineinzuversetzen und sie besser zu verstehen. Unsere ‚Zeit zum Lauschen‘ ist bereits seit vielen Jahren fester Bestandteil des Jahreskalenders und kommt bei unseren Schülerinnen und Schülern sehr gut an. Viele Kinder haben anschließend Lust, mehr von der gerade kennengelernten Hauptfigur zu erfahren und greifen selbst zum Buch!“

Pressemitteilung: Land unterstützt den Ennepe-Ruhr-Kreis und seine neun Kommunen bei der Aufnahme und Unterbringung von Geflüchteten mit über 12,4 Mio. Euro

„Wir stehen an der Seite des EN-Kreises und seinen Kommunen“

Die Landesregierung unterstützt die Kommunen in Nordrhein-Westfalen mit weiteren 808 Millionen Euro bei der Aufnahme, Unterbringung und Versorgung geflüchteter Menschen. Für den Ennepe-Ruhr-Kreis und seine neun kreisangehörigen Kommunen bedeutet das insgesamt über 12,4 Millionen Euro mehr für die menschenwürdige Unterbringung und Versorgung schutzsuchender Menschen.

“Wir stehen an der Seite des EN-Kreises und seinen Kommunen, die bei der Unterbringung und Integration von Geflüchteten derzeit Herausragendes leisten”, sagt Verena Schäffer, Landtagsabgeordnete aus Witten und Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag. „Die bereits im September getroffene gemeinsame Vereinbarung von Landesregierung und Kommunalen Spitzenverbänden zeigt, dass das Land und die Kommunen ihrer Verantwortung gerecht werden.”  

Die ausgezahlte Summe setzt sich zu einem Teil aus weitergeleiteten Bundesmitteln (215 Millionen Euro) und zu einem Teil aus Mitteln aus dem Sondervermögen des Landes “Bewältigung der Krisensituation in Folge des russischen Angriffskriegs” (593 Millionen Euro) zusammen.

Mehr als 220.000 Menschen aus der Ukraine sind inzwischen in Nordrhein-Westfalen aufgenommen worden. Rund 100.000 Kinder mit offiziellem Flüchtlingsstatus werden in nordrhein-westfälischen Schulen unterrichtet. Unzählige Menschen in NRW ermöglichen haupt- und ehrenamtlich die Integration auch in Kindertagesstätten und Vereinen. Gleichzeitig steigt die Zuwanderung aus anderen Ländern weiter an. Allein im vergangenen Jahr haben das Land und die Kommunen über 40.000 Asylsuchende aus weiteren Ländern aufgenommen und untergebracht. 

Die Verteilung der 12,4 Mio. Euro auf den EN-Kreis und seine neun Kommunen sind der folgenden Tabelle zu entnehmen:

Kommune

                Betrag

Breckerfeld

                292.064,87€

Ennepetal

                804.020,48€

Gevelsberg

                768.909,36€

Hattingen

             1.390.597,60€

Herdecke

                572.842,48€

Schwelm

                708.970,58€

Sprockhövel

                655.578,90€

Wetter(Ruhr)

                694.112,52€

Witten

             2.391.366,95€

Kreisangehörige Kommunen EN-Kreis gesamt

             8.278.463,74€

EN-Kreis

             4.133.811,85€

EN-Kreis inkl. angehörige Kommunen gesamt

           12.412.275,59€

Land unterstützt Kitas auch im Ennepe-Ruhr-Kreis

„Die Tariferhöhung war ein richtiger Schritt für die Beschäftigten in der frühkindlichen Bildung auch im Ennepe-Ruhr-Kreis“

Die Landesregierung unterstützt die Kitas in NRW mit einer Überbrückungshilfe in Höhe von 100 Millionen Euro. Familienministerin Josefine Paul (Grüne) und die schwarz-grüne Regierungskoalition stellen diese Summe für die sogenannten freien Träger bereit, die rund drei Viertel der Kitas in NRW betreiben. Das Geld unterstützt die Träger bei der Bewältigung der Mehrkosten durch die jüngsten Tarifabschlüsse. „Die Tariferhöhung war ein richtiger Schritt für die Beschäftigten in der frühkindlichen Bildung auch im Ennepe-Ruhr-Kreis“, sagt die grüne Landtagsabgeordnete Verena Schäffer: „Die finanziellen Mehrausgaben bereiten den Trägern aber erhebliche Sorgen. Deshalb bin ich froh, dass wir diese Lösung gefunden haben, die den Kindern und Familien zugutekommt.“

Von der Überbrückungshilfe profitieren auch die Kommunen, die bei Insolvenzen freier Träger den Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz hätten sicherstellen müssen. Auch deshalb freut sich die grüne Landtagsfraktion über die jetzt vorgestellte Lösung.

Ab dem kommenden Jahr erhöht die schwarz-grüne Landesregierung die jährliche Förderung durch das Kinderbildungsgesetz (KiBiz) für alle Kitas in erheblichem Maße. Die kommunalen und freien Träger erhalten ab der nächsten gesetzlich vorgesehenen Dynamisierung für das Kindergartenjahr 2024/25 fast zehn Prozent mehr Mittel für die Kindpauschalen. Das Land NRW stabilisiert so das Kita-System nachhaltig und dauerhaft. Für das Jahr 2024 stehen damit mehr als fünf Milliarden Euro für das System der frühkindlichen Bildung zur Verfügung.

Grüne Landtagsabgeordnete freut sich über den Einstieg in eine Altschuldenlösung

„Wir sorgen nun dafür, dass unsere verschuldeten Städte wieder handlungsfähiger werden“

Die schwarz-grüne Koalition hat heute den Einstieg in die Lösung für kommunale Altschulden vorgestellt. Zugleich sollen kommunale Investitionen für Klimaschutz und Klimaanpassung in Milliardenhöhe ermöglicht werden. Der Einigung vorausgegangen waren intensive Beratungen unter maßgeblicher Beteiligung der Fraktionsspitzen von CDU und GRÜNEN, zu denen auch die zuständige Wittener Landtagsabgeordnete Verena Schäffer gehört.

Diese erklärt nach der Vorstellung: „Für viele unserer Kommunen im Ennepe-Ruhr-Kreis ist der Einstieg in die Lösung der Altschuldenproblematik eine sehr wichtige Nachricht, denn die Altschulden belasten die hiesigen kommunalen Haushalte enorm, insbesondere durch die steigenden Zinslasten. Wir sorgen nun dafür, dass unsere verschuldeten Städte wieder handlungsfähiger werden und das Auseinanderdriften der Lebensverhältnisse gestoppt wird. Denn wir brauchen starke Städte und Gemeinden, um die großen Aufgaben unserer Zeit zu bewältigen.

Mit einem sechs Milliarden Euro starken Investitionsprogramm für den Klimaschutz setzen wir zugleich ein weiteres wichtiges Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag um und ermöglichen den Kommunen, bei Klimaschutz und Klimaanpassung noch schneller voranzukommen. Mit der Altschuldenhilfe und dem Investitionsprogramm leisten wir als schwarz-grüne Regierungskoalition einen entscheidenden Beitrag, um die Handlungsfähigkeit unserer Kommunen zu stärken.“

Der Rechtsextremismus ist die größte Gefahr für unsere vielfältige demokratische Gesellschaft

„Der Rechtsextremismus ist die größte Gefahr für unsere vielfältige demokratische Gesellschaft“

Die GRÜNE Landtagsfraktion hat beim Innenministerium die Zahlen zu politisch rechts motivierten Straftaten für das Jahr 2022 erfragt. Die nun vorliegenden Zahlen zeigen einen Anstieg um zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Straftaten der Hasskriminalität sind um fünf Prozent gestiegen. Hasskriminalität – also rassistische, islamfeindliche, antisemitische, antiziganistische und andere menschenverachtende Straftaten – macht 84 Prozent aller politisch rechts motivierten Gewalttaten aus. Dass es ein großes Dunkelfeld in der Statistik gibt, zeigt die hohe Zahl an Straftaten aus der sogenannten Delegitimierer-Szene, die eng mit dem Rechtsextremismus verbunden ist, deren Straftaten aber nicht in der Statistik der politisch rechts motivierten Kriminalität zugeordnet werden.

Dazu erklärt die Wittener Landtagsabgeordnete und Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag, Verena Schäffer: „Der Rechtsextremismus ist die größte Gefahr für unsere vielfältige demokratische Gesellschaft. Besonders besorgniserregend ist der hohe Anteil von Straftaten der Hasskriminalität, also Straftaten gegen Menschen, die oft auch im Alltag Rassismus und Diskriminierung erfahren. 30 Jahre nach dem rechtsextremen Brandanschlag von Solingen ist die anhaltende rechtsextreme Bedrohung erschütternd. Als schwarz-grüne Koalition gehen wir konsequent gegen Rechtsextremismus vor und unterstützen Menschen, die von Rassismus betroffen sind. Dazu werden wir eine Landesantidiskriminierungsstelle einrichten und ein Landesantidiskriminierungsgesetz einführen.

Bei uns im Ennepe-Ruhr-Kreis wurden im Jahr 2022 43 Straftaten gezählt, fünf weniger als im Jahr davor. Die sinkenden Zahlen dürfen aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass viele Menschen alltäglich mit menschenverachtenden Äußerungen und Angriffen konfrontiert werden. Rassismus, Menschenverachtung und Hass sind die Triebfedern des Rechtsextremismus. Wir müssen dafür sorgen, dass Rassismus nicht unwidersprochen bleibt und sich alle Menschen überall im EN-Kreis sicher fühlen können. Wir werden uns weiterhin entschieden gegen Rechtsextremismus und Rassismus einsetzen.“

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Hintergrund:

Die Anzahl der Straftaten in den einzelnen Kommunen des Ennepe-Ruhr-Kreis über die letzten 10 Jahre können der folgenden Tabelle entnommen werden:

Ort

2012

2013

2014

2015

2016

2017

2018

2019

2020

2021

2022

Breckerfeld

1

1

1

0

0

0

2

4

2

1

0

Ennepetal

3

5

5

7

5

2

4

6

4

5

3

Gevelsberg

5

4

5

7

2

3

3

2

3

2

5

Hattingen

2

1

7

10

8

14

7

8

11

12

7

Herdecke

0

10

3

2

2

2

7

3

11

3

1

Schwelm

5

4

6

6

8

11

3

9

10

4

6

Sprockhövel

3

1

0

0

3

3

6

3

8

1

1

Wetter

1

2

3

5

3

7

7

0

6

2

2

Witten

22

22

14

20

25

35

22

28

15

18

18

EN-Kreis

42

50

44

57

56

77

61

63

70

48

43

Grüne aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis besuchen den Landtag NRW

„Ich freue mich immer über Besuchergruppen, und ganz besonders natürlich aus meinem Wahlkreis.“

Auf Einladung der Wittener Landtagsabgeordneten Verena Schäffer haben sich Grüne aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis einen Nachmittag lang den Landtag von Nordrhein-Westfalen angeschaut, eine Plenardebatte verfolgt und mit Verena Schäffer sowie dem ebenfalls aus dem EN-Kreis stammenden Staatssekretär Paul Höller diskutiert. Nach abschließendem Kaffee und Kuchen in der Landtagskantine ging es mit dem Regionalexpress zurück in den EN-Kreis.

Verena Schäffer erklärt zu dem Besuch: „Ich freue mich immer über Besuchergruppen, und ganz besonders natürlich aus meinem Wahlkreis. Wir haben uns über die Arbeit als Landtagsabgeordnete, aber auch über Themen wie die Altschulden unserer Kommunen im EN-Kreis und die Verkehrswende ausgetauscht.“

Wittener Grüne spenden der Wittener Tafel 111 Ostertütchen für Kinder

„Politisch setzen wir uns auf allen Ebenen dafür ein, Armut zu bekämpfen“

Gemeinsam mit der Wittener Landtagsabgeordneten Verena Schäffer haben die Wittener Grünen kurz vor den Osterfeiertagen 111 kleine Ostergeschenke bei der Wittener Tafel abgeliefert. Darin waren Glückskäfer, Schokohasen, Pixie-Bücher und Buntstifte. Sie sollen Kindern der Kundinnen und Kunden der Wittener Tafel eine kleine Freude zu Ostern bereiten.

Verena Schäffer erklärt zu der Aktion: „Die Wittener Tafel leistet seit ihrer Gründung Herausragendes für armutsbetroffene Menschen in Witten, dafür bin ich sehr dankbar. Wir haben uns gefreut, mit dieser kleinen Geste die gute Arbeit zu unterstützen und den Kindern eine Freude zu bereiten. Politisch setzen wir uns auf allen Ebenen dafür ein, Armut zu bekämpfen. Insbesondere die Kindergrundsicherung muss jetzt kommen, um Familien zu unterstützen.“

Land unterstützt die Kommunen im Ennepe-Ruhr-Kreis und die Stadt Hagen bei der Unterbringung von Geflüchteten

„Nordrhein-Westfalen steht zu seiner humanitären Verpflichtung“

Die Kommunen im Ennepe-Ruhr-Kreis und die Stadt Hagen erhalten insgesamt knapp 10,79 Millionen Euro (10.785.916,86) aus dem Unterstützungspaket der Landesregierung für die Versorgung von Geflüchteten. Dabei entfallen 7.189.494,82 Euro auf die Kommunen des Ennepe-Ruhr-Kreis und 3.596.422,04 Euro auf die kreisfreie Stadt Hagen. Das Geld dient für die Schaffung, Unterhaltung und Herrichtung von Unterbringungsmöglichkeiten. Insgesamt hilft das Land den Städten und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen mit 390 Millionen Euro. Das Kabinett hat die Auszahlung am Dienstag beschlossen.

„Nordrhein-Westfalen steht zu seiner humanitären Verpflichtung“, sagt die hiesige Landtagsabgeordnete und Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag, Verena Schäffer. „Für die Kommunen im Ennepe-Ruhr-Kreis und die Stadt Hagen bedeutet das eine große Herausforderung. Es ist richtig, dass die Landesregierung die Städte und Gemeinden bei dieser großen Aufgabe unterstützt und konkrete Hilfe leistet. Ich möchte mich auch bei den vielen Haupt- und Ehrenamtlichen für ihr Engagement und ihre Hilfe für die schutzsuchenden Menschen bedanken.“

Das Landeskabinett hatte im Februar das zweite Unterstützungspaket zur Bewältigung der Krisensituation in Folge des russischen Angriffskriegs in der Ukraine auf den Weg gebracht. Das Land stellt rund 670 Millionen Euro aus dem Sondervermögen für Maßnahmen zur Krisenhilfe, Krisenresilienz und Krisenvorsorge bereit. Ein großer Fokus liegt auf der Unterstützung der Kommunen für die Unterbringung von Geflüchteten. Das Kabinett hat in dieser Woche die Auszahlung dieser Mittel beschlossen. Gleichzeitig treibt die Landesregierung den Ausbau der Kapazitäten in den landeseigenen Einrichtungen weiter voran.

Die genaue Verteilung der Gelder auf die Kommunen im Ennepe-Ruhr-Kreis sieht wie folgt aus:

Breckerfeld: 255.177,15 Euro

Ennepetal: 699.861,89 Euro

Gevelsberg: 669.265,85 Euro

Hattingen: 1.210.357,63 Euro

Herdecke: 498.651,76 Euro

Schwelm: 617.131,28 Euro

Sprockhövel: 570.590,45 Euro

Wetter: 604.248,56 Euro

Witten: 2.064.210,25 Euro

Neue Antragsrunde für das Landes-Programm „Inklusionscheck NRW“

„Ziel ist es, Barrieren abzubauen und mehr Teilhabe zu ermöglichen“

Die für den EN-Kreis und Hagen zuständige Landtagsabgeordnete aus Witten und Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag, Verena Schäffer, weist darauf hin, dass das Landes-Programm „Inklusionsscheck NRW“ wieder startet: Ab sofort können Vereine und Initiativen auf einer Internetseite des NRW-Sozialministeriums eine Förderung in Höhe von 2.000 Euro beantragen, um damit ihre Angebote inklusiv zu gestalten. „Der Inklusionsscheck soll gerade die Inklusion vor Ort voranbringen. Gefördert werden können Maßnahmen oder Aktivitäten, die das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderungen stärken. Ziel ist es, Barrieren abzubauen und mehr Teilhabe zu ermöglichen“, so Verena Schäffer.

Im Vorjahr haben auch vier Angebote aus dem EN-Kreis und Hagen einen Inklusionsscheck erhalten: Der Inklusive Sportclub Witten e.V. für die Inklusiven Sport- und Bewegungstage, der Wittener Wiesenviertelverein e.V. für ein barrierearmes Wiesenviertelfest, der Verein MEISTERWERK MENSCH e.V. für barrierefreie Öffentlichkeitsarbeit, sowie der Integra e.V. Jugendhilfe aus Wetter für das Inklusive Sportprojekt Integra Hagen.

Förderfähig sind zum Beispiel Feste, Publikationen, Ausstellungen oder Seminare. Insgesamt stehen in diesem Jahr 500.000 Euro für das Programm zur Verfügung. Die Antragstellung erfolgt in einem online-Verfahren. Alle wichtigen Informationen sowie ein Link zur Antragstellung stehen unter der Adresse www.inklusionsscheck.nrw.de.

NRW hilft den Sportvereinen in der Energiekrise mit 55,2 Millionen Euro

„Unsere Sportvereine leisten einen bedeutenden Beitrag zu unserem sozialen Miteinander“

Das Land NRW unterstützt die Sportvereine mit einem Soforthilfeprogramm bei der Bewältigung der Energiemehrkosten infolge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine. Verena Schäffer, Landtagsabgeordnete aus Witten und Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag, ruft Vereine und sonstige gemeinnützige Sportorganisationen aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis dazu auf, sich um die Förderung zu bewerben:

„Unsere Sportvereine leisten einen bedeutenden Beitrag zu unserem sozialen Miteinander. Die gestiegenen Energiekosten belasten viele Sportvereine. Die schwarz-grüne Landesregierung stellt den Sportvereinen im Land daher 55,2 Millionen Euro zur Verfügung, um die gestiegenen Energiekosten abzufedern. Damit leisten wir eine wichtige Unterstützung in der aktuellen Krisensituation. Die Beantragung läuft über den Landessportbund. Anträge voraussichtlich ab Ende Februar über die Internetseite www.lsb.nrw eingereicht werden und sollen bis zum 30.05.2023 möglich sein. Finanziert wird die Hilfe aus Mitteln des Sondervermögens zur ‚Bewältigung der Krisensituation in Folge des russischen Angriffskriegs in der Ukraine‘, das der Landtag im Dezember mit der schwarz-grünen Mehrheit verabschiedet hatte.“

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