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Presseinformation zum Bundesweiten Vorlesetag: Abgeordnete liest in Gerichtsschule

Zum 20. Bundesweiten Vorlesetag am 17. November haben sich dieses Jahr die Gerichtsschule im Wiesenviertel mit ihrem Projekt „Zeit zum Lauschen“ und die Wittener Landtagsabgeordnete Verena Schäffer für eine Vorleseaktion zusammen getan. Im Rahmen des Vorlesetags wird seit 2004 auf gemeinsame Initiative von DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung jedes Jahr im November zum Vorlesen aufgerufen. Politikerinnen und Politiker sind an diesem Tag eingeladen, unter dem Motto „Vorlesen verbindet“ Kindern vorzulesen und damit das Interesse am Lesen zu wecken. Die mehrfach im Jahr in der Gerichtsschule stattfindende „Zeit zum Lauschen“, eine Vorlesestunde von Lehrkräften sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der OGS für die Grundschülerinnen und -schüler, fand passenderweise ebenfalls am vergangenen Freitag statt.

„Vorlesen ist die wichtigste Voraussetzung, um selbst gut lesen zu lernen“

Die letzte Schulstunde an der Gerichtsschule stand an diesem Freitag für alle Kinder ganz unter dem Motto Vorlesen. Denn während die beiden ersten Klassen gemeinsam in der Schul-Aula zusammenkamen und der Wittener Landtagsabgeordneten Verena Schäffer lauschten, wurde gleichzeitig den Klassen 2 bis 4 ein vielfältiges Vorleseangebot durch die Lehrkräfte und OGS-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter gemacht. Verena Schäffer hatte für die beiden ersten Klassen zwei Bücher mitgebracht: „Im Dschungel wird gewählt“ und „Das NEINhorn“. Eine demokratische Abstimmung zu Beginn der Vorlesestunde fiel zu Gunsten des „NEINhorns“ von Autor Marc-Uwe Kling aus. Das andere Buch verblieb aber dafür in den schuleigenen Bücherregalen, so dass daraus zukünftig vorgelesen oder auch selbst gelesen werden kann.

Verena Schäffer MdL erklärt zu der Aktion: „Kindern vorzulesen und mit ihnen neue Welten zu entdecken, macht mir einfach richtig Spaß. Vorlesen ist die wichtigste Voraussetzung, um selbst gut lesen zu lernen. Es bestärkt Kinder, neugierig die Welt zu entdecken und vergrößert den Wortschatz, denn in Geschichten begegnen Kindern neue Begriffe. Wenn sie diese Wörter häufiger hören, benutzen sie diese bald schon eigenständig. Vorlesen stellt wie keine andere Aktivität die Weichen für Bildungs- und Zukunftschancen von Kindern.“

Nicole Olschewski, Schulleiterin der Gerichtsschule, ergänzt: „Vorlesen kann zudem das Mitgefühl steigern. In Geschichten empfinden Kinder Gedanken und Gefühle von sehr unterschiedlichen Kinderbuchheldinnen und -helden nach. Stark und schwach, mutig und ängstlich, neugierig und schüchtern. Das kann gut dabei helfen, sich in die eigenen Freundinnen und Freunde hineinzuversetzen und sie besser zu verstehen. Unsere ‚Zeit zum Lauschen‘ ist bereits seit vielen Jahren fester Bestandteil des Jahreskalenders und kommt bei unseren Schülerinnen und Schülern sehr gut an. Viele Kinder haben anschließend Lust, mehr von der gerade kennengelernten Hauptfigur zu erfahren und greifen selbst zum Buch!“

Pressemitteilung: Land unterstützt den Ennepe-Ruhr-Kreis und seine neun Kommunen bei der Aufnahme und Unterbringung von Geflüchteten mit über 12,4 Mio. Euro

„Wir stehen an der Seite des EN-Kreises und seinen Kommunen“

Die Landesregierung unterstützt die Kommunen in Nordrhein-Westfalen mit weiteren 808 Millionen Euro bei der Aufnahme, Unterbringung und Versorgung geflüchteter Menschen. Für den Ennepe-Ruhr-Kreis und seine neun kreisangehörigen Kommunen bedeutet das insgesamt über 12,4 Millionen Euro mehr für die menschenwürdige Unterbringung und Versorgung schutzsuchender Menschen.

“Wir stehen an der Seite des EN-Kreises und seinen Kommunen, die bei der Unterbringung und Integration von Geflüchteten derzeit Herausragendes leisten”, sagt Verena Schäffer, Landtagsabgeordnete aus Witten und Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag. „Die bereits im September getroffene gemeinsame Vereinbarung von Landesregierung und Kommunalen Spitzenverbänden zeigt, dass das Land und die Kommunen ihrer Verantwortung gerecht werden.”  

Die ausgezahlte Summe setzt sich zu einem Teil aus weitergeleiteten Bundesmitteln (215 Millionen Euro) und zu einem Teil aus Mitteln aus dem Sondervermögen des Landes “Bewältigung der Krisensituation in Folge des russischen Angriffskriegs” (593 Millionen Euro) zusammen.

Mehr als 220.000 Menschen aus der Ukraine sind inzwischen in Nordrhein-Westfalen aufgenommen worden. Rund 100.000 Kinder mit offiziellem Flüchtlingsstatus werden in nordrhein-westfälischen Schulen unterrichtet. Unzählige Menschen in NRW ermöglichen haupt- und ehrenamtlich die Integration auch in Kindertagesstätten und Vereinen. Gleichzeitig steigt die Zuwanderung aus anderen Ländern weiter an. Allein im vergangenen Jahr haben das Land und die Kommunen über 40.000 Asylsuchende aus weiteren Ländern aufgenommen und untergebracht. 

Die Verteilung der 12,4 Mio. Euro auf den EN-Kreis und seine neun Kommunen sind der folgenden Tabelle zu entnehmen:

Kommune

                Betrag

Breckerfeld

                292.064,87€

Ennepetal

                804.020,48€

Gevelsberg

                768.909,36€

Hattingen

             1.390.597,60€

Herdecke

                572.842,48€

Schwelm

                708.970,58€

Sprockhövel

                655.578,90€

Wetter(Ruhr)

                694.112,52€

Witten

             2.391.366,95€

Kreisangehörige Kommunen EN-Kreis gesamt

             8.278.463,74€

EN-Kreis

             4.133.811,85€

EN-Kreis inkl. angehörige Kommunen gesamt

           12.412.275,59€

Land unterstützt Kitas auch im Ennepe-Ruhr-Kreis

„Die Tariferhöhung war ein richtiger Schritt für die Beschäftigten in der frühkindlichen Bildung auch im Ennepe-Ruhr-Kreis“

Die Landesregierung unterstützt die Kitas in NRW mit einer Überbrückungshilfe in Höhe von 100 Millionen Euro. Familienministerin Josefine Paul (Grüne) und die schwarz-grüne Regierungskoalition stellen diese Summe für die sogenannten freien Träger bereit, die rund drei Viertel der Kitas in NRW betreiben. Das Geld unterstützt die Träger bei der Bewältigung der Mehrkosten durch die jüngsten Tarifabschlüsse. „Die Tariferhöhung war ein richtiger Schritt für die Beschäftigten in der frühkindlichen Bildung auch im Ennepe-Ruhr-Kreis“, sagt die grüne Landtagsabgeordnete Verena Schäffer: „Die finanziellen Mehrausgaben bereiten den Trägern aber erhebliche Sorgen. Deshalb bin ich froh, dass wir diese Lösung gefunden haben, die den Kindern und Familien zugutekommt.“

Von der Überbrückungshilfe profitieren auch die Kommunen, die bei Insolvenzen freier Träger den Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz hätten sicherstellen müssen. Auch deshalb freut sich die grüne Landtagsfraktion über die jetzt vorgestellte Lösung.

Ab dem kommenden Jahr erhöht die schwarz-grüne Landesregierung die jährliche Förderung durch das Kinderbildungsgesetz (KiBiz) für alle Kitas in erheblichem Maße. Die kommunalen und freien Träger erhalten ab der nächsten gesetzlich vorgesehenen Dynamisierung für das Kindergartenjahr 2024/25 fast zehn Prozent mehr Mittel für die Kindpauschalen. Das Land NRW stabilisiert so das Kita-System nachhaltig und dauerhaft. Für das Jahr 2024 stehen damit mehr als fünf Milliarden Euro für das System der frühkindlichen Bildung zur Verfügung.

Grüne Landtagsabgeordnete freut sich über den Einstieg in eine Altschuldenlösung

„Wir sorgen nun dafür, dass unsere verschuldeten Städte wieder handlungsfähiger werden“

Die schwarz-grüne Koalition hat heute den Einstieg in die Lösung für kommunale Altschulden vorgestellt. Zugleich sollen kommunale Investitionen für Klimaschutz und Klimaanpassung in Milliardenhöhe ermöglicht werden. Der Einigung vorausgegangen waren intensive Beratungen unter maßgeblicher Beteiligung der Fraktionsspitzen von CDU und GRÜNEN, zu denen auch die zuständige Wittener Landtagsabgeordnete Verena Schäffer gehört.

Diese erklärt nach der Vorstellung: „Für viele unserer Kommunen im Ennepe-Ruhr-Kreis ist der Einstieg in die Lösung der Altschuldenproblematik eine sehr wichtige Nachricht, denn die Altschulden belasten die hiesigen kommunalen Haushalte enorm, insbesondere durch die steigenden Zinslasten. Wir sorgen nun dafür, dass unsere verschuldeten Städte wieder handlungsfähiger werden und das Auseinanderdriften der Lebensverhältnisse gestoppt wird. Denn wir brauchen starke Städte und Gemeinden, um die großen Aufgaben unserer Zeit zu bewältigen.

Mit einem sechs Milliarden Euro starken Investitionsprogramm für den Klimaschutz setzen wir zugleich ein weiteres wichtiges Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag um und ermöglichen den Kommunen, bei Klimaschutz und Klimaanpassung noch schneller voranzukommen. Mit der Altschuldenhilfe und dem Investitionsprogramm leisten wir als schwarz-grüne Regierungskoalition einen entscheidenden Beitrag, um die Handlungsfähigkeit unserer Kommunen zu stärken.“

Der Rechtsextremismus ist die größte Gefahr für unsere vielfältige demokratische Gesellschaft

„Der Rechtsextremismus ist die größte Gefahr für unsere vielfältige demokratische Gesellschaft“

Die GRÜNE Landtagsfraktion hat beim Innenministerium die Zahlen zu politisch rechts motivierten Straftaten für das Jahr 2022 erfragt. Die nun vorliegenden Zahlen zeigen einen Anstieg um zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Straftaten der Hasskriminalität sind um fünf Prozent gestiegen. Hasskriminalität – also rassistische, islamfeindliche, antisemitische, antiziganistische und andere menschenverachtende Straftaten – macht 84 Prozent aller politisch rechts motivierten Gewalttaten aus. Dass es ein großes Dunkelfeld in der Statistik gibt, zeigt die hohe Zahl an Straftaten aus der sogenannten Delegitimierer-Szene, die eng mit dem Rechtsextremismus verbunden ist, deren Straftaten aber nicht in der Statistik der politisch rechts motivierten Kriminalität zugeordnet werden.

Dazu erklärt die Wittener Landtagsabgeordnete und Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag, Verena Schäffer: „Der Rechtsextremismus ist die größte Gefahr für unsere vielfältige demokratische Gesellschaft. Besonders besorgniserregend ist der hohe Anteil von Straftaten der Hasskriminalität, also Straftaten gegen Menschen, die oft auch im Alltag Rassismus und Diskriminierung erfahren. 30 Jahre nach dem rechtsextremen Brandanschlag von Solingen ist die anhaltende rechtsextreme Bedrohung erschütternd. Als schwarz-grüne Koalition gehen wir konsequent gegen Rechtsextremismus vor und unterstützen Menschen, die von Rassismus betroffen sind. Dazu werden wir eine Landesantidiskriminierungsstelle einrichten und ein Landesantidiskriminierungsgesetz einführen.

Bei uns im Ennepe-Ruhr-Kreis wurden im Jahr 2022 43 Straftaten gezählt, fünf weniger als im Jahr davor. Die sinkenden Zahlen dürfen aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass viele Menschen alltäglich mit menschenverachtenden Äußerungen und Angriffen konfrontiert werden. Rassismus, Menschenverachtung und Hass sind die Triebfedern des Rechtsextremismus. Wir müssen dafür sorgen, dass Rassismus nicht unwidersprochen bleibt und sich alle Menschen überall im EN-Kreis sicher fühlen können. Wir werden uns weiterhin entschieden gegen Rechtsextremismus und Rassismus einsetzen.“

+++

Hintergrund:

Die Anzahl der Straftaten in den einzelnen Kommunen des Ennepe-Ruhr-Kreis über die letzten 10 Jahre können der folgenden Tabelle entnommen werden:

Ort

2012

2013

2014

2015

2016

2017

2018

2019

2020

2021

2022

Breckerfeld

1

1

1

0

0

0

2

4

2

1

0

Ennepetal

3

5

5

7

5

2

4

6

4

5

3

Gevelsberg

5

4

5

7

2

3

3

2

3

2

5

Hattingen

2

1

7

10

8

14

7

8

11

12

7

Herdecke

0

10

3

2

2

2

7

3

11

3

1

Schwelm

5

4

6

6

8

11

3

9

10

4

6

Sprockhövel

3

1

0

0

3

3

6

3

8

1

1

Wetter

1

2

3

5

3

7

7

0

6

2

2

Witten

22

22

14

20

25

35

22

28

15

18

18

EN-Kreis

42

50

44

57

56

77

61

63

70

48

43

Grüne aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis besuchen den Landtag NRW

„Ich freue mich immer über Besuchergruppen, und ganz besonders natürlich aus meinem Wahlkreis.“

Auf Einladung der Wittener Landtagsabgeordneten Verena Schäffer haben sich Grüne aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis einen Nachmittag lang den Landtag von Nordrhein-Westfalen angeschaut, eine Plenardebatte verfolgt und mit Verena Schäffer sowie dem ebenfalls aus dem EN-Kreis stammenden Staatssekretär Paul Höller diskutiert. Nach abschließendem Kaffee und Kuchen in der Landtagskantine ging es mit dem Regionalexpress zurück in den EN-Kreis.

Verena Schäffer erklärt zu dem Besuch: „Ich freue mich immer über Besuchergruppen, und ganz besonders natürlich aus meinem Wahlkreis. Wir haben uns über die Arbeit als Landtagsabgeordnete, aber auch über Themen wie die Altschulden unserer Kommunen im EN-Kreis und die Verkehrswende ausgetauscht.“

Wittener Grüne spenden der Wittener Tafel 111 Ostertütchen für Kinder

„Politisch setzen wir uns auf allen Ebenen dafür ein, Armut zu bekämpfen“

Gemeinsam mit der Wittener Landtagsabgeordneten Verena Schäffer haben die Wittener Grünen kurz vor den Osterfeiertagen 111 kleine Ostergeschenke bei der Wittener Tafel abgeliefert. Darin waren Glückskäfer, Schokohasen, Pixie-Bücher und Buntstifte. Sie sollen Kindern der Kundinnen und Kunden der Wittener Tafel eine kleine Freude zu Ostern bereiten.

Verena Schäffer erklärt zu der Aktion: „Die Wittener Tafel leistet seit ihrer Gründung Herausragendes für armutsbetroffene Menschen in Witten, dafür bin ich sehr dankbar. Wir haben uns gefreut, mit dieser kleinen Geste die gute Arbeit zu unterstützen und den Kindern eine Freude zu bereiten. Politisch setzen wir uns auf allen Ebenen dafür ein, Armut zu bekämpfen. Insbesondere die Kindergrundsicherung muss jetzt kommen, um Familien zu unterstützen.“

Land unterstützt die Kommunen im Ennepe-Ruhr-Kreis und die Stadt Hagen bei der Unterbringung von Geflüchteten

„Nordrhein-Westfalen steht zu seiner humanitären Verpflichtung“

Die Kommunen im Ennepe-Ruhr-Kreis und die Stadt Hagen erhalten insgesamt knapp 10,79 Millionen Euro (10.785.916,86) aus dem Unterstützungspaket der Landesregierung für die Versorgung von Geflüchteten. Dabei entfallen 7.189.494,82 Euro auf die Kommunen des Ennepe-Ruhr-Kreis und 3.596.422,04 Euro auf die kreisfreie Stadt Hagen. Das Geld dient für die Schaffung, Unterhaltung und Herrichtung von Unterbringungsmöglichkeiten. Insgesamt hilft das Land den Städten und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen mit 390 Millionen Euro. Das Kabinett hat die Auszahlung am Dienstag beschlossen.

„Nordrhein-Westfalen steht zu seiner humanitären Verpflichtung“, sagt die hiesige Landtagsabgeordnete und Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag, Verena Schäffer. „Für die Kommunen im Ennepe-Ruhr-Kreis und die Stadt Hagen bedeutet das eine große Herausforderung. Es ist richtig, dass die Landesregierung die Städte und Gemeinden bei dieser großen Aufgabe unterstützt und konkrete Hilfe leistet. Ich möchte mich auch bei den vielen Haupt- und Ehrenamtlichen für ihr Engagement und ihre Hilfe für die schutzsuchenden Menschen bedanken.“

Das Landeskabinett hatte im Februar das zweite Unterstützungspaket zur Bewältigung der Krisensituation in Folge des russischen Angriffskriegs in der Ukraine auf den Weg gebracht. Das Land stellt rund 670 Millionen Euro aus dem Sondervermögen für Maßnahmen zur Krisenhilfe, Krisenresilienz und Krisenvorsorge bereit. Ein großer Fokus liegt auf der Unterstützung der Kommunen für die Unterbringung von Geflüchteten. Das Kabinett hat in dieser Woche die Auszahlung dieser Mittel beschlossen. Gleichzeitig treibt die Landesregierung den Ausbau der Kapazitäten in den landeseigenen Einrichtungen weiter voran.

Die genaue Verteilung der Gelder auf die Kommunen im Ennepe-Ruhr-Kreis sieht wie folgt aus:

Breckerfeld: 255.177,15 Euro

Ennepetal: 699.861,89 Euro

Gevelsberg: 669.265,85 Euro

Hattingen: 1.210.357,63 Euro

Herdecke: 498.651,76 Euro

Schwelm: 617.131,28 Euro

Sprockhövel: 570.590,45 Euro

Wetter: 604.248,56 Euro

Witten: 2.064.210,25 Euro

Neue Antragsrunde für das Landes-Programm „Inklusionscheck NRW“

„Ziel ist es, Barrieren abzubauen und mehr Teilhabe zu ermöglichen“

Die für den EN-Kreis und Hagen zuständige Landtagsabgeordnete aus Witten und Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag, Verena Schäffer, weist darauf hin, dass das Landes-Programm „Inklusionsscheck NRW“ wieder startet: Ab sofort können Vereine und Initiativen auf einer Internetseite des NRW-Sozialministeriums eine Förderung in Höhe von 2.000 Euro beantragen, um damit ihre Angebote inklusiv zu gestalten. „Der Inklusionsscheck soll gerade die Inklusion vor Ort voranbringen. Gefördert werden können Maßnahmen oder Aktivitäten, die das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderungen stärken. Ziel ist es, Barrieren abzubauen und mehr Teilhabe zu ermöglichen“, so Verena Schäffer.

Im Vorjahr haben auch vier Angebote aus dem EN-Kreis und Hagen einen Inklusionsscheck erhalten: Der Inklusive Sportclub Witten e.V. für die Inklusiven Sport- und Bewegungstage, der Wittener Wiesenviertelverein e.V. für ein barrierearmes Wiesenviertelfest, der Verein MEISTERWERK MENSCH e.V. für barrierefreie Öffentlichkeitsarbeit, sowie der Integra e.V. Jugendhilfe aus Wetter für das Inklusive Sportprojekt Integra Hagen.

Förderfähig sind zum Beispiel Feste, Publikationen, Ausstellungen oder Seminare. Insgesamt stehen in diesem Jahr 500.000 Euro für das Programm zur Verfügung. Die Antragstellung erfolgt in einem online-Verfahren. Alle wichtigen Informationen sowie ein Link zur Antragstellung stehen unter der Adresse www.inklusionsscheck.nrw.de.

NRW hilft den Sportvereinen in der Energiekrise mit 55,2 Millionen Euro

„Unsere Sportvereine leisten einen bedeutenden Beitrag zu unserem sozialen Miteinander“

Das Land NRW unterstützt die Sportvereine mit einem Soforthilfeprogramm bei der Bewältigung der Energiemehrkosten infolge des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine. Verena Schäffer, Landtagsabgeordnete aus Witten und Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag, ruft Vereine und sonstige gemeinnützige Sportorganisationen aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis dazu auf, sich um die Förderung zu bewerben:

„Unsere Sportvereine leisten einen bedeutenden Beitrag zu unserem sozialen Miteinander. Die gestiegenen Energiekosten belasten viele Sportvereine. Die schwarz-grüne Landesregierung stellt den Sportvereinen im Land daher 55,2 Millionen Euro zur Verfügung, um die gestiegenen Energiekosten abzufedern. Damit leisten wir eine wichtige Unterstützung in der aktuellen Krisensituation. Die Beantragung läuft über den Landessportbund. Anträge voraussichtlich ab Ende Februar über die Internetseite www.lsb.nrw eingereicht werden und sollen bis zum 30.05.2023 möglich sein. Finanziert wird die Hilfe aus Mitteln des Sondervermögens zur ‚Bewältigung der Krisensituation in Folge des russischen Angriffskriegs in der Ukraine‘, das der Landtag im Dezember mit der schwarz-grünen Mehrheit verabschiedet hatte.“

Luthers Waschsalon in Hagen

„#NRW – stark für alle“-Tour zu Gast in Luthers Waschsalon in Hagen

Auf ihrer sozialpolitischen Tour „NRW – Stark für Alle“ hat die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag NRW, Verena Schäffer MdL, auch Luthers Waschsalon in Hagen besucht.

Gemeinsam mit Jule Wenzel MdL, sozialpolitische Sprecherin der Grünen Landtagsfraktion, sowie Andrea Peuler-Kampe und Jan Eckhoff von den Hagener Grünen tauschte sie sich vor Ort mit der Leiterin Ilona Ladwig-Henning zu den Angeboten von Luthers Waschsalon aus. Dabei ging es auch um die Auswirkungen der Corona-Pandemie und der aktuellen Energiekrise auf die Arbeit im Waschsalon.

Zur ihrem Besuch erklärt Verena Schäffer MdL: „Besonders beeindruckt bin ich von den vielfältigen Angeboten von Luthers Waschsalon – von der Möglichkeit, zu duschen und Wäsche zu waschen bis hin zum Frühstück. Die Kooperation des Waschsalons mit der Uni Witten/Herdecke in den Bereichen der zahnmedizinischen und medizinischen Versorgung ist einzigartig. Davon profitieren sowohl die Gäste des Waschsalons als auch die Studierenden, die dort behandeln lernen dürfen und Verantwortung übernehmen. Auch die Vernetzung zu anderen sozialen Einrichtungen in Hagen und die hohe Spendenbereitschaft der Hagener Stadtbevölkerung finde ich großartig.

Dass auch inzwischen vermehrt Hagener Rentnerinnen und Rentner das Frühstücksangebot des Hagener Waschsalons annehmen, zeigt wie groß die Not bei vielen Bürgerinnen und Bürgern ist. Sie sind besonders von den aktuellen Preissteigerungen betroffen. „Wir dürfen dabei aber nicht vergessen, dass viele Menschen auch vor der aktuellen Krise bereits von Armut bedroht oder betroffen waren oder in anderen prekären Lebenssituationen waren. Der Zulauf in unsere Einrichtung ist vor dem Hintergrund der aktuellen Situation spürbar. Wir sind mehr denn je auf Spenden und Hilfsbereitschaft aus der Bevölkerung angewiesen“, sagt Ilona Ladwig-Henning.

Jule Wenzel MdL erklärt: „Für mich gehört es zur gesellschaftlichen Verantwortung und Solidarität, soziale Einrichtungen und Beratungsstellen zu fördern, damit diese Menschen in schwierigen Lebenslagen unterstützt werden können. Wir haben im Koalitionsvertrag mit der CDU verabredet, dass noch in diesem Jahr gemeinsam mit zahlreichen Akteuren die Erarbeitung eines „Aktionsplans gegen Armut“ begonnen werden soll. Unsere Eindrücke von der Tour und auch von dem Besuch des Hagener Waschsalons werden wir für die Diskussionen auf Landesebene mitnehmen.“

Pressemitteilung Senioren-WG

Zu Besuch in der SeniorInnen-WG in Bommern
Sozialpolitische Tour von Verena Schäffer macht Halt in Witten

Auf ihrer sozialpolitischen Tour „NRW – stark für alle“ hat die Wittener Landtagsabgeordnete und Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag NRW, Verena Schäffer MdL, auch einen Halt in ihrer Heimatstadt Witten gemacht.

Gemeinsam mit Jule Wenzel MdL, sozialpolitische Sprecherin der grünen Landtagsfraktion, und Lilo Dannert, Vorsitzende des Wittener Sozialausschusses, besuchte sie die Senioren-Wohngemeinschaft in Bommern, die von der Wohnungsgenossenschaft Witten-Mitte eG, der Wittener Caritas und dem DRK betrieben wird. Mit Frank Nolte, Vorstandsvorsitzender von Witten-Mitte, Hartmut Claes, Vorstand des Caritasverband Witten, und den fünf Bewohnerinnen und Bewohnern tauschte sie sich dabei zu den Themen Leben im Alter, Auswirkungen der multiplen aktuellen Krisen und den Pflegenotstand aus.

Zur ihrem Besuch erklärt Verena Schäffer MdL: „Ich freue mich besonders, dass mich einer meiner Termine auf dieser sozialpolitischen Tour durch ganz Nordrhein-Westfalen in meine Heimatstadt Witten führt. Die Senioren-WG in Bommern habe ich bereits kurz nach ihrer Gründung 2009 das erste Mal besucht. Ich bin nach wie vor überzeugt von dem Konzept, dass hier ältere Menschen selbstständig in den eigenen vier Wänden gemeinsam mit anderen Bewohnerinnen und Bewohnern wohnen können. Die Bewohnerinnen und Bewohner haben mir vermittelt, dass ein wichtiger Grund für sie die Gemeinschaft ist anstatt häufig alleine zu sein. Die Corona-Pandemie hat uns als Gesellschaft sehr deutlich vor Augen geführt, wie viele Menschen unter Isolation und Einsamkeit leiden. Ich bin überzeugt davon, dass Senioren-WGs gegen Einsamkeit helfen, aber auch das eigenständige Leben in der eigenen Wohnung ermöglichen und auch zu mehr Miteinander im Quartier beitragen können.“

Hartmut Claes, Vorstand der Wittener Caritas, ergänzt: „Für Menschen, die ihren Lebensabend nicht im Seniorenheim verbringen möchten, aber durch den Tod von Freunden oder Verwandten unter Einsamkeit leiden, ist die Senioren-WG eine passende Alternative.“

Verena Schäffer erklärt abschließend: „Auf meiner Tour durch ganz Nordrhein-Westfalen besuche ich viele Einrichtungen und Beratungsstellen im Bereich der Sozialpolitik. Dabei will ich vor allem zuhören und die Eindrücke und geschilderten Probleme mit nach Düsseldorf nehmen. Denn die aktuelle Energiekrise belastet insbesondere geringverdienende Menschen, Alleinerziehende, Rentnerinnen und Rentner aber eben auch die Wohlfahrtsverbände und gemeinnützigen Organisationen selbst. Diese dürfen bei der Bewältigung der aktuellen Krise und bei den Entlastungspaketen nicht durchs Raster fallen.“

Sozialpolitische NRW-Tour der Grünen Fraktionsvorsitzenden startet in Herford

#NRW – stark für alle

Ihre sozialpolitischen Tour „NRW – Stark für Alle“ startete die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag NRW, Verena Schäffer MdL, am vergangenen Montag bei der Frauenberatungsstelle für Betroffene von Menschenhandel (NADESCHDA) in Herford.

Gemeinsam mit Jule Wenzel MdL, Sprecherin für Sozialpolitik der Grünen im Landtag NRW, und Norika Creuzmann, Sprecherin für Kinder- und Jugendschutz sowie Abgeordnete aus Ostwestfalen-Lippe, tauschte sich Verena Schäffer MdL vor Ort mit Corinna Dammeyer, Sozialarbeiterin der Beratungsstelle und Diakonin, sowie der Leitenden Pfarrerin der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen e.V., Birgit Reiche, aus. Der Frauenverband hat die Beratungsstelle NADESCHDA, deren Einzugsbereich ganz Ostwestfalen-Lippe ist, vor 25 Jahren gegründet. Seit elf Jahren wird die Arbeit durch die Beratungsstelle THEODORA ergänzt, die Prostituierte in der Region unterstützt.

Zur ihrem Besuch erklärt Verena Schäffer MdL: „NADESCHDA leistet eine ungeheuer wichtige Arbeit für von Menschenhandel betroffene Frauen. NADESCHDA bedeutet übersetzt Hoffnung. Den Namen finde ich sehr zutreffend, denn die betroffenen Frauen brauchen diese Hoffnung und sie bekommen sie durch die Unterstützung der Beratungsstelle. Menschenhandel und Zwangsprostitution sind schwere Menschenrechtsverletzungen, die konsequent strafrechtlich verfolgt werden müssen. Zugleich müssen wir die Opfer dieser Verbrechen unterstützen. Wir haben uns im schwarz-grünen Koalitionsvertrag darauf verständigt, dass wir spezialisierte Frauenberatungsstellen wie NADESCHDA insbesondere auch im ländlichen Raum fördern wollen.  

Auf meiner Tour durch ganz Nordrhein-Westfalen werde ich weitere Beratungsstellen und Einrichtungen rund um das Thema Sozialpolitik besuchen. Durch die aktuelle Energiekrise ist die Situation von sozial benachteiligten Menschen, die jetzt besonders von den steigenden Kosten betroffen sind, in den Vordergrund gerückt. Wir dürfen dabei aber nicht vergessen, dass viele Menschen auch vor der aktuellen Krise bereits von Armut bedroht oder betroffen waren oder in anderen prekären Lebenssituationen waren. Für mich gehört es zur gesellschaftlichen Verantwortung und Solidarität, soziale Einrichtungen und Beratungsstellen zu fördern, damit diese Menschen in schwierigen Lebenslagen unterstützen können.“

Corinna Dammeyer ergänzt: „In den 25 Jahren hat sich die Arbeit von Nadeschda sehr verändert, gerade was die Herkunftsländer und die Unterstützungsbedarfe der Klientinnen angeht. Die Arbeit ist mehr und nicht weniger geworden. Es ist gut zu wissen, dass die Landesregierung das Thema Menschenhandel im Blick hat und uns weiterhin unterstützt.“

Grüne Landtags-Doppelspitze besucht die Uni Witten/Herdecke

Verena Schäffer und Wibke Brems zu Besuch an Wittener Universität

Mit ihrer Co-Vorsitzenden der Grünen Landtagsfraktion Wibke Brems besuchte die Wittener Landtagsabgeordnete Verena Schäffer am vergangenen Mittwoch die Uni Witten/Herdecke, um sich mit Präsident Martin Butzlaff und Vizepräsident Dirk Jacobs über die Uni Witten/Herdecke auszutauschen. Auch eine Besichtigung des Neubaus, einem der nachhaltigsten Uni-Gebäude Deutschlands, durfte nicht fehlen. Verena Schäffer war im August als Fraktionsvorsitzende wiedergewählt und steht somit weiterhin an der Spitze der Grünen im Landesparlament. Neue Co-Fraktionsvorsitzende an ihrer Seite ist seit August die Abgeordnete Wibke Brems aus Gütersloh. Die Grünen-Fraktion im nordrhein-westfälischen Landtag wird durch eine gleichberechtigte Doppelspitze angeführt. Schäffer stand der Fraktion bereits seit 2020 vor – gemeinsam mit Josefine Paul, die seit Juni Ministerin ist.

Zu ihrem Besuch an der UWH erklärt Verena Schäffer: „Wir haben mit Präsident Martin Butzlaff und Vizepräsident Dirk Jacobs unter anderem darüber gesprochen wie sich die Werte der UW/H in Wissenschaft und Lehre konkret ausdrücken, beispielsweise durch den eigenen Lehrstuhl für behindertenorientierte Zahnmedizin, der den Inklusionsgedanken vorbildhaft in die Medizinerausbildung integriert. Natürlich haben wir auch über verschiedene Aspekte von Nachhaltigkeit geredet und dabei den Holz-Neubau besichtigt, der für das Bauen der Zukunft eine Vorbildfunktion einnimmt und den ich meiner Kollegin Wibke unbedingt zeigen wollte. Die Uni und ihre engagierten Mitarbeitenden und Studierenden sind eine Bereicherung für unsere Stadt. Ich freue mich sehr, dass einer unserer ersten gemeinsamen Termine als Fraktionsvorsitzende in Witten stattgefunden hat.“

Zu ihrer Wiederwahl als Fraktionsvorsitzende sagte sie: „Ich danke meiner Fraktion für das Vertrauen und freue mich sehr auf die Zusammenarbeit im neuen Fraktionsvorstand und mit Wibke Brems in der Doppelspitze! Es liegen große Herausforderungen vor uns, die in NRW auf Landesebene und auch in unseren Kommunen, wie meinen Wahlkreisstädten Witten und Herdecke, angegangen werden müssen. Neben dringend notwendigen Anstrengungen zur Bekämpfung der Klimakrise, müssen wir mit den Auswirkungen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine umgehen und uns mit Blick auf Corona gut auf den Herbst vorbereiten. Trotz der vielfältigen Aufgaben als Fraktionsvorsitzende habe ich stets auch die Herausforderungen meines Wahlkreises vor Augen. Ich möchte mich im Land dafür einsetzen, dass unsere Kommunen gut für die aktuellen Herausforderungen vorbereitet sind und vor Ort auch wieder mehr gestalten können. Für die Ruhrgebietsstädte ist unsere Vereinbarung im Koalitionsvertrag zentral, eine Lösung für die Altschulden zu finden, damit unsere Kommunen wieder handlungsfähig werden.“

Drei Wittener für die Grünen bei der Bundesversammlung

Dreimal Grün aus der Region bei der Bundesversammlung

Bei der gestrigen Bundesversammlung in Berlin durften Prof. Dr. Christian Karagiannidis, Professor an der Uni Witten/Herdecke, der für Witten, den EN-Kreis und Hagen zuständige Bundestagsabgeordnete Dr. Janosch Dahmen und die hiesige Landtagsabgeordnete Verena Schäffer teilnehmen. Für alle drei war die Wahl des alten und neuen Bundespräsidenten eine große Ehre.

Lungenfacharzt und Leiter des DIVI-Intensivregisters, Prof. Dr. Christian Karagiannidis, erklärt dazu: „Die Grünen im Landtag NRW haben mich für die Bundesversammlung benannt. Der Einladung bin ich sehr gerne gefolgt. Ich habe die Sitzung der Grünen Gesamtdelegation für die Bundesversammlung mit Bundespräsident Steinmeier genutzt, um auf die Situation des Krankenhauspersonals hinzuweisen. Der massive Personalmangel bei den Pflegekräften in den Krankenhäusern stellt uns bereits heute vor gewaltige Herausforderungen. Ich wünsche mir von Herrn Steinmeier, dass er sein Amt als Bundespräsident nutzt, um auf diese Situation hinzuweisen und für die Wertschätzung für das Krankenhauspersonals wirbt.“

Verena Schäffer MdL ergänzt: „Die Bundesversammlung war – trotz der notwendigen Infektionsschutzmaßnahmen – eine sehr würdige Veranstaltung und es war mir eine große Ehre, an der Wahl unseres Staatsoberhauptes teilnehmen zu dürfen. Ich begrüße die klaren Worte des Bundespräsidenten gegen Hass und Hetze ausdrücklich. Die Drohungen und Gewalt gegen Ärzte, Wissenschaftlerinnen, Politiker – auch hier in unserer Stadt –, Polizistinnen und viele andere, die in dieser Pandemie einfach nur ihren Job für das Gemeinwohl machen, sind unerträglich. Es ist die Aufgabe aller Demokratinnen und Demokraten Haltung zu zeigen und Hass und Gewalt entschieden entgegenzutreten.“

Janosch Dahmen MdB erklärt abschließend: „Ich freue mich über die Wahl von Frank-Walter Steinmeier und bin überzeugt, dass er in den kommenden fünf Jahren als unser Staatsoberhaupt weiterhin eine wichtige überparteiliche und integrierende Rolle einnehmen wird. Besonders beeindruckt hat mich seine Klarheit in Bezug auf den Konflikt in der Ukraine. Wir sind inmitten der Gefahr eines militärischen Konflikts in Osteuropa. Die Menschen in der Ukraine haben ein Recht auf ein Leben ohne Angst und Bedrohung, auf Selbstbestimmung und Souveränität. Dass er hier so klare Worte gefunden hat, hat mich sehr bewegt. Während meiner medizinischen Ausbildung an der Uni Witten/Herdecke bin ich vielfach in der Ukraine gewesen und stehe bis heute im engen Austausch mit vielen Kollegen dort, die nun einmal mehr um Frieden, Freiheit und Sicherheit fürchten.“

Sozialpolitischer Austausch mit der Caritas

Meine Pressemitteilung zum Austausch mit der Caritas in Witten im Januar 2022

Einer der ersten Besuche im neuen Jahr führte die heimische Landtagsabgeordnete und grüne NRW-Fraktionsvorsitzende Verena Schäffer (MdL) zur Caritas in Witten. Hintergrund war ein Gedankenaustausch rund um die Themen Armut, Alter, Pflege, Obdachlosigkeit und Migration. Unter 2G+-Bedingungen und mit ausreichend Abstand im geräumigen Ardey-Hotel traf sie sich mit dem Geschäftsführer der Caritas, Hartmut Claes, dem Sozialarbeiter im Marienviertel Rolf Kappel, dem Referenten für Armut beim DiCV Paderborn Christoph Eikenbusch und der neuen Fachbereichsleiterin für Migration und Integration Miriam Venn. Zudem waren der Sozialarbeiter Michael Raddatz-Heinrichs, der für die Bewohner städtischer Notunterkünfte verantwortlich ist und der Fachbereichsleiter Pflege Andreas Waning mit von der Partie.

(Auf dem Foto zu sehen sind (vlnr): Hartmut Claes, Rolf Kappel, Verena Schäffer, Christoph Eikenbusch (DiCV Paderborn), Miriam Venn, Michael Raddatz und Andreas Waning.)

Verena Schäffer erklärt zu ihrem Besuch: „Der informative Austausch und die umfangreichen Eindrücke sind für die Arbeit im Landtag unentbehrlich. Ob Antragsstau bei den Ausländerbehörden – seit mehreren Monaten warten viele Menschen mit ausländischer Staatsangehörigkeit darauf, dass ihr Aufenthaltstitel verlängert wird -, die aktuelle Situation von Wohnungslosen oder die zusätzlichen Belastungen im Bereich der häuslichen Pflege, die die Corona-Pandemie mit sich bringt. Diese Realität vor Ort will ich mitnehmen für Gespräche und Aktivitäten im Landesparlament. Auch die Eindrücke, wie etwa das Impfen in den Quartieren vorangeht, wo der Caritas mit ihren Angeboten eine aktive und wichtige Rolle zukommt, sind wichtig für die Politik in Düsseldorf. Für ihre Vielzahl von sozialen Angeboten in Witten bin ich der Caritas sehr dankbar.“

Mehr Radverkehr für Herdecke

Meine Pressemitteilung zu einer Ortsbegehung rund um das Thema Radverkehr in Herdecke

Den ersten Termin in Herdecke im neuen Jahr unternahm die hiesige Landtagsabgeordnete und Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag NRW zu einem Austausch rund um das Thema Radverkehr. Gemeinsam mit der stellv. Fraktionsvorsitzenden der Grünen in Herdecke, Silvia Stahlberg, der Kreisvorsitzenden des ADFC Ennepe-Ruhr, Susanne Rühl, sowie dem grünen Kreistagsmitglied Andreas Müller wurden bei der Gelegenheit verschiedene Stellen der Ender Talstraße im Hinblick auf den Ausbau des Radverkehrs begutachtet.

Verena Schäffer erklärt dazu: „Mit dem Ruhrtalradweg gibt es in Herdecke bereits tolle Radfahrmöglichkeiten im touristischen Bereich. Im Bereich des Alltagsradverkehr besteht aber noch viel Ausbaupotential. Im Landtag haben wir Grüne uns die Stärkung des Radverkehrs auf die Fahnen geschrieben. Mit einem neuen, besseren Radverkehrsgesetz, wollen wir die Grundlagen dafür schaffen, dass der Anteil des Radverkehrs zukünftig auf 25 Prozent wächst. Zudem wollen wir unsere Kommunen finanziell bei der Umsetzung eigener Radverkehrskonzepte unterstützen. Ein solches gibt es in Herdecke bereits in Form des Klimaschutzteilkonzepts Radverkehr mit vielen guten Vorschlägen, die jetzt umgesetzt werden müssen.“

Die 1. Vorsitzende des ADFC-Kreisverbands Ennepe-Ruhr, Susanne Rühl, ergänzt: „Nur mit einer sicheren und komfortablen Fahrradinfrastruktur werden wir mehr Menschen fürs Radfahren begeistern und nur so die Verkehrswende schaffen. Daher lautet die Forderung des ADFC „Mehr Platz fürs Rad“ insbesondere für den Alltagsverkehr. Die Zeit der Konzepte muss jetzt zu einer Zeit des Machens werden, denn auf Papier kann niemand fahren.“

Die stellv. Fraktionsvorsitzende in Herdecke, Silvia Stahlberg, erklärt abschließend: „Mit einem Anteil von 2 Prozent am sogenannten Modal Split, der die Zusammensetzung des Verkehrs beschreibt und dadurch eine Einordnung der Anteile der einzelnen Verkehrsmittel am Gesamtverkehr ermöglicht, hat sich das Fahrrad als alltägliches Verkehrsmittel bislang noch nicht in Herdecke etabliert. Gerade das an der Ender Talstraße liegende Gemeinschaftskrankenhaus, als größter Arbeitgeber in Herdecke, ist aber ein Paradebespiel dafür, dass bessere Umstände für das Fahrrad geschaffen werden müssen. Viele Mitarbeiter des GKH nutzen gerne das Fahrrad auf dem Weg zur Arbeit. Das ist gesund und gut für den Klimaschutz. Es ist an der Zeit, für sichere Radwege zum Krankenhaus zu sorgen.“

Grüne Landtagsfraktion verurteilt antimuslimische Gräberschändung aufs Schärfste

Antimuslimische Gräberschändung in Iserlohn

Zu den Schändungen von rund 30 muslimischen Gräbern auf dem Hauptfriedhof in Iserlohn hat Verena Schäffer, Vorsitzende und innenpolitische Sprecherin der GRÜNEN Landtagsfraktion NRW, einen Bericht des Innenministeriums für die nächste Sitzung des Innenausschusses am 20. Januar angefordert. Dazu erklärt Sie:

„Die Schändung muslimischer Gräber auf dem Hauptfriedhof in Iserlohn sind Ausdruck von tiefer Menschenverachtung und erschüttern mich zutiefst. Da die Gräberschändungen nur die muslimischen Gräber betrifft, muss leider von einer antimuslimischen Tat ausgegangen werden. Rassismuserfahrungen sind für Musliminnen und Muslime sowie Menschen aus anderen marginalisierten gesellschaftlichen Gruppen Alltag. Dass sie auch nach ihrem Tod angegriffen werden, muss für ihre Angehörigen unerträglich sein. Mein Mitgefühl gilt daher den Angehörigen der Verstorbenen.

Betroffene rassistischer Straftaten werden immer symbolisch für eine Gruppe, der sie zugeschrieben werden, angegriffen. Damit sind antimuslimische Straftaten auch Angriffe gegen unsere Gesellschaft der Vielfalt. Wie wir aus verschiedenen Studien wissen, ist antimuslimischer Rassismus in unserer Gesellschaft weit verbreitet. Rechtspopulisten und Rechtsextremisten schüren seit Jahren antimuslimische Ressentiments, die an vorhandene Vorbehalte in der Gesellschaft anknüpfen und sich dort verfestigen. Im Jahr 2019 wurden in Nordrhein-Westfalen 174 islamfeindliche Straftaten verzeichnet, im Jahr 2020 waren es 186 islamfeindliche Straftaten. Expertinnen und Experten gehen jedoch von einer hohen Dunkelziffer aus. Beratungsstellen wie die Antidiskriminierungsbüros und die Opferberatung für Opfer rechter und rassistischer Gewalt leisten eine enorm wichtige Arbeit, um Betroffene menschenverachtender Straftaten zu unterstützen. Angesichts des Falles in Iserlohn ist es wichtig, dass die Polizei mit den muslimischen Gemeinden im Austausch über die Sicherheit von muslimischen Einrichtungen und auch Grabfeldern steht. Daneben braucht es endlich eine Dunkelfeldstudie für Nordrhein-Westfalen zu antimuslimischen Straftaten ebenso wie die Einrichtung einer Meldestelle zur besseren Erfassung antimuslimischer Straftaten.“

Landesregierung muss Versprechen von schnellen und unbürokratischen Hilfen einlösen

Zur aktuellen Lage beim Wiederaufbau in den vom Hochwasser betroffenen Regionen erklärt Verena Schäffer, Vorsitzende der GRÜNEN Landtagsfraktion NRW:

„Der heutige Bericht von Ministerin Scharrenbach zeigt, dass der Wiederaufbau weiter schleppend läuft. Zwar plant die Landesregierung in den Ministerien und bei den Bezirksregierungen 300 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Bearbeitung der Anträge im Zusammenhang mit der Hochwasserkatastrophe einzustellen, noch ist davon allerdings keine Stelle besetzt. Fraglich ist, warum die Landesregierung nicht viel eher für mehr Stellen gesorgt hat. Knapp die Hälfte der Anträge von Privatleuten und Unternehmen sind noch gar nicht bearbeitet. Für die betroffenen Menschen in den Hochwassergebieten, die jetzt dringend Klarheit über die Hilfe brauchen, um den Wiederaufbau ihres Zuhauses oder ihres Unternehmens angehen zu können, ist das mehr als frustrierend.

Die Landesregierung hätte die Kommunen von Anfang an mehr unterstützen müssen, zum Beispiel durch die Abordnung von Personal aus den Landesbehörden. In der vergangenen Woche habe ich die Städte Euskirchen und Erftstadt besucht und mich mit den Stadtspitzen, mit der Feuerwehr und betroffenen Bürgerinnen und Bürgern ausgetauscht, deren Wohnhaus oder Unternehmen in der Hochwasserkatastrophe zerstört wurde. Die Gespräche gingen mir persönlich sehr nah. Dabei haben mir die Betroffenen auch zurückgemeldet, dass die Beantragung von Hilfen für den Wiederaufbau zu bürokratisch und zu wenig flexibel in Bezug auf die Anpassung von neuen Bedarfen beim Wiederaufbau von Gebäuden ist. Die Landesregierung hat den betroffenen Privatleuten, Kommunen und Unternehmen schnelle und unbürokratische Hilfe versprochen – dieses Versprechen muss sie jetzt einlösen.

Bislang scheut die Landesregierung die Debatte darüber, wo aus Gründen des Hochwasserschutzes in Zukunft nicht mehr gebaut werden sollte. Es wäre sinnvoll, hierüber mit den Kommunen sowie den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort die Diskussion zu führen. Diese Entscheidung darf die Landesregierung nicht allein auf die Kommunen abwälzen. Auch bei der Klimafolgenanpassung muss die Landesregierung die Kommunen deutlich stärker unterstützen. Schwarz-Gelb rühmt sich mit dem angeblich ersten Klimafolgenanpassungsgesetz – obwohl sie diesen Teil nur aus dem rot-grünen Klimagesetz ausgekoppelt hat. Vor allem aber hinterlegt die Landesregierung von CDU und FDP den Landeshaushalt 2022 nicht mit ausreichend Haushaltsmitteln für die Klimafolgenanpassung. Damit verpasst die Landesregierung, aus dem Hochwasser vom Juli die richtigen Lehren zu ziehen.“

Besuch Café Credo – Austausch mit Herrn Kappel

Auf Einladung von Sozialarbeiter Rolf Kappel (Caritas) war ich kürzlich im Wittener Marienviertel zu Besuch.

Einer Einladung von Sozialarbeiter Rolf Kappel (Caritas) zu einem Besuch im Marienviertel war die heimische Landtagsabgeordnete und Fraktionsvorsitzende der Grünen in Düsseldorf, Verena Schäffer, kürzlich gefolgt um einen Einblick in die Quartiers- und Gemeinwesenarbeit zu bekommen und sich über den Bericht zum Sozial- und Demografiemonitoring der Stadt Witten auszutauschen, der im Juni 2021 dem zuständigen Sozialausschuss vorgelegt wurde. Gemeinsam mit der Vorsitzenden des Sozialausschusses, Lilo Dannert, traf sie im Café Credo gegenüber des Marienhospitals neben Rolf Kappel auch dessen Kollegin Rim Alabdallah, die im Marienviertel als sogenannte Stadtteilmutter tätig ist und im Café Credo unter anderem einen Deutsch-Sprachkurs für Frauen anbietet. Diese waren ebenfalls vor Ort und hatten reichlich Fragen an ihre Landtagsabgeordnete mitgebracht.

Herr Kappel stellte anschließend Ergebnisse des Sozialindex vor, laut dem im Marienviertel überdurchschnittlich viele Kinder mit Zuwanderungshintergrund leben, in Bedarfsgemeinschaften aufwachsen und sich in Hilfen zur Erziehung befinden. Gleichzeitig sind auch die alleinerziehenden Haushalte überdurchschnittlich häufig vertreten, ebenso wie Bedarfsgemeinschaften und Arbeitslosigkeit hier Spitzenpositionen in Witten einnehmen. Ebenso ist der Anteil von Seniorinnen und Senioren in Bedarfsgemeinschaften und der Grundsicherung besonders hoch. Über Ursachen und Folgen dieser Umstände im bzw. für das Viertel, aber auch über die Lösungsansätze und Ideen der Quartiers- und Gemeinwesenarbeit sowie Möglichkeiten der Unterstützung durch Kommunal- und Landespolitik wurde sich rege ausgetauscht.

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