Natur- und Artenschutz in Ennepetal
Natur- und Artenschutz in Ennepetal
mit den Grünen aus Ennepetal
Am Montag, den 17. Februar 2020, besuchte Verena Schäffer MdL, die Stadt Ennepetal um sich über den Natur- und Artenschutz zu informieren.
Gemeinsam mit dem Grünen Ennepetaler Ratsherren, Ulrich Röhder, besuchte sie am Vormittag die Biologische Station und tauschte sich dort mit der Leiterin der Station, Dr. Britta Kunz, den Vorstandsmitgliedern des Trägervereins, Franz Joseph Pauly und Michael Schlüngern, sowie den Mitarbeiter*innen und Bundesfreiwilligendienstleistenden über die Arbeit der Biologischen Station aus.
Themen waren der Schutz von Arten wie der Fledermaus, der Wildkatze, dem Steinkauz oder dem Schwarzstorch im Ennepe-Ruhr Kreis. Dabei ging es auch um die Finanzierung der Biologischen Station EN, die zu 80 Prozent vom Land NRW getragen wird. Der Rest wird vom Kreis Ennepe-Ruhr und dem Regionalverband Ruhr finanziert.
Verena Schäffer Md betonte die hohe Relevanz der Biologischen Station für Arten-, Umwelt-, und Naturschutz im Ennepe-Ruhr Kreis und erklärt: „Der Umfang und die Vielfalt an Tätigkeiten und die Vernetzung der Biologischen Station im Kreis sind beeindruckend. Neben dem Monitoring der Artenvielfalt und der Erforschung und dem Schutz bedrohter Arten, der Beratung der Landwirtschaft im Kreis, Beratung bei Gebäudesanierungen oder Begleitung des Radwegeausbaus sorgt die Biologische Station auch für Umweltbildung im Kreis. Ich wünsche mir für diese wichtige Arbeit vor allem eine adäquate und langfristig gesicherte Finanzierung, hier ist auch das Land in der Pflicht.“
Im Anschluss besuchten Verena Schäffer MdL und Ulrich Röhder den neugepflanzten Jungsteinzeitwald auf einem Grundstück an der Heimstraße, um sich von Stefan Voigt und Lothar Kruse vom Arbeitskreis Kluterthöhle das Gelände zeigen zu lassen und über das Projekt auszutauschen. Hier hatten kürzlich die ersten Pflanzungen des Projekts stattgefunden. Dabei hatten Vereine sowie Bürgerinnen und Bürger aus dem Ennepe-Ruhr Kreis Wildbirnen, Linden, Ahornbäume, Eschen und Ulmen gesponsort und in der vergangenen Woche selbst eingepflanzt. Alle Baumarten wachsen auch heute noch in den Wäldern Deutschlands, sind jedoch nicht vorherrschend. Dazu meint Verena Schäffer MdL: „Im Hinblick auf die Probleme des komplexen Ökosystems Wald durch Hitze, Trockenheit und Schädlinge braucht es dringend Lösungen, um unsere Wälder zu retten und sie für die Zukunft aufzustellen. Bei der Entwicklung klimastabiler Mischwälder aus heimischen Baumarten finde ich dieses Projekt sehr spannend, insbesondere weil Bürgerinnen und Bürger selbst aktiv werden.“