Im Rahmen der Reihe ‚Landtagsfraktion vor Ort‘ hat die Grüne Abgeordnete Verena Schäffer das Tierheim Hagen besucht. Gemeinsam mit Hagener Grünen machte sie sich ein Bild von Aufgaben und Leistungen der Einrichtung.
In regelmäßigen Abständen schwärmen die 29 Mitglieder der Grünen Landtagsfraktion aus, um im ganzen Land Besuche zu einem vorher festgelegten Thema zu machen. Die Aktion ist bewusst so angelegt, dass Abgeordnete auch in Bereiche reinschnuppern, die nicht zu ihren Kernaufgaben gehören.
Diesmal steht der Tierschutz auf der Tagesordnung. Verena Schäffer, junge innenpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion aus Witten, hat sich zu einem Besuch des Tierheims in Hagen entschlossen, bei dem sie von den Hagener Grünen Hildegund Kingreen und Sabine Thiel sowie von der Geschäftsführerin Karen Haltaufderheide begleitet wird.
Leiterin Stefanie Ackermann erläutert die Aufgaben des Tierheims: „Hier werden nicht nur eingezogene oder Fundtiere untergebracht. Wir sind auch zuständig, wenn ein verletzter Schwan auf der Autobahn sitzt oder sich in einer Lieferung aus Südostasien eine Schlange räkelt. Einmal mussten wir vierzig ausgesetzte Hühner im Wald einfangen“ Wichtig sei der gute Kontakt zu anderen ExpertInnen und zu Tierärzten sowie die Unterstützung durch den Tierschutzverein, ehrenamtliche HelferInnen und Sponsoren. „Sollten wir irgendwann nicht mehr das Futter für die Tiere gesponsert kriegen, haben wir ein Problem“, erläutert Ackermann die Situation.
Nach dem Rundgang äußert die Abgeordnete Schäffer:
„Die Kommunen sind verpflichtet, sich um Fundtiere oder nicht artgerecht gehaltene Tiere zu kümmern. Hier in Hagen erfüllt die Stadt diese Aufgabe sogar selbst. Das neue Tierheim ist ein funktionaler Bau, dem es immer noch an der einen oder anderen Ergänzung mangelt. Ich habe großen Respekt vor den MitarbeiterInnen des Tierheims und vor allen Ehrenamtlichen, die den Tierschutz bei engen finanziellen Möglichkeiten mit hohem persönlichem Engagement unterstützen. Es ist offensichtlich, dass die artgerechte Haltung und das Wohlergehen der Tiere im Mittelpunkt stehen.“